Dienstag, 4. November 2008

Leopard läuft auf dem PowerMac G4

Ich habe mir von der Leopard Installations DVD auf einem anderen Apple ein Image erzeugt und dieses anschiessend auf den Zielrechner kopiert. Die 20 GB Festplatte habe ich vorher in zwei Partitionen a 10 GB aufgeteilt. Auf einer zweiten Festplatte habe ich Tiger installiert. Den G4 habe ich unter Tiger gebootet, das Tool LeopardAssist ausgeführt und anschließend die Leopard-DMG-Datei in die erste Partition der 20 GB HD kopiert (übers Netzwerk). Die DMG Datei wird anschließend gemountet und das Disk Utility aufgerufen. Es wird die zweite Partition der 20 GB HD ausgewählt und als Funktion Restore gewählt. Hier zieht man in das Source-Feld die gemountete Leopard-DVD (nicht das DMG-File) und in das Target-Feld zieht man die zweite Partition der 20 GB HD. Dann werden noch die Erase und das Don´t-Check-Checksum Häkchen gesetzt und auf Restore geklickt. Nach Ende dieser Prozedur ist die zweite Partition bootfähig. Der Rechner wird neu gebootet und im Bootmanager die Leopard-Install-DVD angewählt. Nun kann man Leopard installieren, was bei mir ohne Probleme in einer Stunde durchgelaufen ist. Nach dem Reboot von Leopard und der Eingabe der Registrierungsdaten ist Leopard voll lauffähig.
Mein erster Eindruck ist sehr positiv. Leopard fühlt sich fast so schnell an wie Tiger. Es läuft aber auf keinen Fall so träge, dass man nicht mehr damit arbeiten könnte.
Das Ziel ist somit erreicht. Leopard läuft auf einem PowerMac G4 mit 400 MHz, 786 MB RAM und XFX 5200 Grafikkarte. Als nächstes werden ich Versuchen noch mehr RAM einzubauen, die CPU etwas Hochzutakten und eine Backup-HD für Time-Maschine einzubauen. Eine gute Quelle zu diesem Thema findet sich hier.
Auf dem Bild ist zu sehen, dass der Mac 866 MHz hat. Dies sind die Einstellungen, die LeopardAssist vorgenommen hat, um den Installer von Leopard auszutricksen. Nach der Installation von Leopard werden diese aber überschrieben, und es sollte eigentlich 400 MHz angezeigt werden. Ich habe LeopardAssist nach der Installation noch einmal gestartet, weil ich den Boot-Manager, den Leopard-Assist installiert, auch weiterhin nutzen will.

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