Sonntag, 21. Juni 2009

Von einem der Auszog ein Switcher zu werden! (Teil 2)

Hallo

Da war meine Sicht der normalen Welt also im Eimer! PC's mein Leben?

Der König ist tot! Es lebe der König!

Meine Welt um mich herum war extrem am Lästern! Warum eigentlich? Zuerst war ich der ewig Gestrige mit meinem OS/2 und eComstation, jetzt bin ich der Abweichler der immer die Extremen sucht.

Naja unter der Sicht also immer noch innerhalb meines Regelwerkes!

Die ersten Tage mit meinem iMac waren sehr ungewöhnlich. Im Bereich von OS/2 und Windows war und ist es heute immer noch ein Erlebnis, Netzwerkdrucker zu installieren. Treiber einbinden, nach neueren Treibern suchen, da der mit dem Drucker mitgelieferte sowieso wieder mal um Jahrzehnte zu alt ist und somit nichts funktioniert. Im Internet versucht irgend ein Abzocker für Treiber Geld zu erhalten, Internetseiten der Herstellen sind so verwirrend, das keiner weiß wo man aktuell ist, und irgendwann erscheint eine Meldung um einen Zeichensatz zu ändern, man bestätigt und die Seite ist auf Koreanisch. !! Geil !!

Wer erfindet eigentlich einen solchen Scheiß !!

Wir sind bald bei WEB 2.0 und haben nicht einmal WEB 1.0 problemlos am laufen. (Kommt mir irgendwie bekannt vor, wir wollen den Weltraum erforschen und wissen nicht einmal über unsere eigene Welt bescheid!)

Zu meinem Problem zurück (Netzwerkdrucker)??? Sprach ich über Probleme? Treiber, Spool, Speicherbereiche, IP, Namensauflössung, Subnetmask, ich wähnte mich vor den üblichen Problemen!

Netzwerkdrucker Samsung ML-2571N (mit eigener Netzwerkkarte) angeschlossen und mit Handbuch und CD bewaffnet zum iMac.

Eingeschaltet.
Frage: Wollen sie einen Netzwerkdrucker einrichten? ----> JA!
Frage: Welche Sprache? ----> DEUTSCH!

Jetzt machte mein iMac irgend was ??? Was macht der da? Protokoll BonJour??? Danach nichts mehr. Kaputt? Keine Lust mehr? Urlaub? Da ich ja schon einiges gewohnt war aus der Windowswelt, das ganze noch einmal. Jetzt macht der gar nichts mehr!

Ich versuche zum Test, was zu drucken (lokal natürlich), und warum bietet der mir plötzlich 2 Drucker an??? Ja das war's! Er hatte außer den 2 Fragen gar keine Fragen mehr an mich! Er hatte den Ethernet Adapter mit dranhängendem Drucker nämlich als das erkannt was er war, ein NETZWERKDRUCKER! Bis heute (ca. 2 Jahre habe ich diesen Drucker nie wieder konfigurieren müssen, er läuft!)

Solche Dinge war ich einfach nicht gewohnt!

Dann versuchte ich den PC meiner Tochter im Netzwerk zu integrieren. Sie will schließlich sehr viel drucken. Ich habe 3 Tage benötigt , irgendetwas ist immer! Ausschalten, der Treiber ist weg, der Treiber ist der Meinung mein Samsung Drucker ist gar kein Samsung Drucker! Also neu installiert, Klasse läuft! PC ausgeschaltet, ... wieder der gleiche Scheiß!

Also was tun??? Die iMacs gibt es auch als gebrauchte Geräte! Ein G3 blau mit 500 Mhz? Angeschlossen, eingeschaltet, läuft! Was kann das Leben schön sein. Am PC meiner Tochter musste ich bis zu 2 mal im Monat mindestens neue Installationen oder Einstellungen verändern damit der Müll wieder lief. Vorbei! Erledigt!

Wer sagt eigentlich das ewiges Schrauben am PC lustig ist ?

Heute hat der G3 eine 120 GB Platte 500 MHz und 750 MB Hauptspeicher. Hier läuft sogar immer noch Tiger 10.4.11 und die letzten Versionen von MS Office 2008 (für Studenten 97 Euro DREI Lizenzen). Photobearbeitung und TV.

Also weitermachen ... der Sohn will jetzt plötzlich auch! Also für kleines Geld noch einen eMac 1250 MHz gekauft. (Damals 300 Euro) Hier läuft sogar die neueste Version von Leopard! Doch was mache ich, meine Lust ist erweckt. Jetzt suche und sehe ich Apple etwas anders. Die älteren Geräte haben ein Design welches einfach genial ist. Also mal schauen was der gebrauchte Markt so hergibt!

Ein PowerMac G4 Cube 450 MHz mit Lautsprecher für 250 Euro, danach einen Lampenschirm iMac G4 17" 1250 MHz für 500 Euro. Und dann einen weiteren G3 500 MHz... in blau... (mein SoundMac). Mann... meine Lust ist wieder geweckt!

Ich kann gar nicht so viel erzählen, wie bei uns die Neuerungen erscheinen. Soundsticks II, JBL Creatures, iPod, iPhone... doch dazu, später! Bis zu nächsten mal...
Euer DrRatio

Dienstag, 16. Juni 2009

iMac Bondi Blue Rev. A 233 Mhz

Für einen 6-Pack Cola habe ich gestern einen iMac Bondi Blue bei eBay ersteigert. Das Gehäuse ist makellos, aber der Zeilentrafo scheint langsam aber sicher seinen Geist aufzugeben. Alle paar Minuten hört und sieht man eine Funkenentladung der Hochspannungs-Kaskade. Eine Reparatur des Zeilentrafos ist unwirtschaftlich. Die beste Lösung ist der Austausch der Bildröhre durch ein 15" TFT. Das das relativ einfach möglich ist zeigt diese Webseite.


[Update] Selbstheilung bei 800 x 600 Pixeln? Gestern habe ich zwei Versuche unternommen, MacOS X Puma und Jaguar auf dem iMac zu installieren. Die Installation läuft in beiden Fällen komplett durch, beim Neustart von Festplatte wird aber die Fehlermeldung ausgegeben, dass es keinen Treiber für das Gerät "iMac" gibt ?! Ich vermute mal, ich muss die Firmware der Maschine mal auf den letzten Stand bringen. Den ganzen Abend gab es keine einzige Funkenentladung am Zeilentrafo. War das vielleicht eine kalte Lötstelle die sich durch die Funken wieder festgeschweißt hat? Tipps zu MacOS X auf einem Bondi Blue gibt auf dieser Webseite und Firmware kann man sich hier herunterladen.


[Update] Die Firmware war schon Up-to-Date. Trotzdem bleibt der iMac beim Reboot noch der Installation der ersten CD mit einer Kernel-Panik hängen. Ich vermute jetzt mal, dass mit dem RAM was nicht in Ordnung ist. Da ich sowieso eine größere Festplatte einbauen wollte, kann ich den RAM bei nächster Gelegenheit gleich mit auswechseln.


[Update]
Ein Speicher defekt liegt offenbar nicht vor. Auch sonst wurde an der Hardware des iMacs kein Modifikation vorgenommen, die eine Installation von MacOS X verhindern würde. Puma, Jaguar, Panther sollten auf allen iMacs sofort laufen. XPostfacto unterstützt den iMac ab der Version 4.0 um Tiger auf diesen Maschinen zu installieren. Mit Hilfe von XPostfacto 4.0 lässt sich aber auch auf meinen iMac kein Jaguar installieren. Also habe ich gestern Abend den letzten Versuch gestartet und Tiger auf den iMac installiert. Kurioser Weise läuft dieser ohne Probleme.

Montag, 8. Juni 2009

Apple Boot Key Kombinationen

Der Apple Macintosh Computer haben bekanntlich kein BIOS so wie wir es von einem PC gewohnt sind. Der Mac schaltet nach dem Einschalten sofort in den Grafik-Modus, führt (unsichtbar für den User) einen Selbsttest durch und versucht ein Betriebsystem zu laden. Bei Macs ab einem PCI Bus erledigt diese Aufgabe die OpenFirmware. Unmittelbar nach dem Einschalten des Macs kann durch das Drücken von Tastenkombinationen den Mac zu einem bestimmten verhalten zwingen. Die gängigsten Kombinationen werden im folgenden kurz beschrieben:

  • CMD - OPT - SHIFT - DELETE
    Der Mac bootet von einem extern angeschlossenem Medium.

  • C
    Der Mac versucht von einer eingelegten CD zu booten.

  • CMD - OPT - P - R
    Der Mac löscht das NVRAM bzw. PRAM (Parameter RAM). Die Grundeinstellungen des Macs werden wieder hergestellt.

  • CMD - OPT - O - F
    Der Mac stoppt nach dem Start in der OpenFirmware. Der Bootprozess kann mit dem Kommando "boot" oder "bye" fortgesetzt werden.

  • SHIFT
    Der Mac lädt nicht die Systemerweiterungen (Abgesicherter Modus)

  • CMD - OPT
    Der Mac baut noch dem booten des Betriebssystems den Desktop neu auf.

  • MAUS TASTE
    Der Mac wirkt eine eingelegt CD wieder aus.

  • T
    Der Mac startet in den Target Modus. Wird er in diesem Zustand mit einem anderen Mac über Firewire verbunden, verhält er sich wie eine externe Firewire Festplatte. D.h. das der andere Mac auf alle Dateien dieses Rechners Zugriff hat.

  • CMD - V
    Die Bootup Meldungen werden bis zum Login-Screen angezeigt.

  • CMD - S
    Der Mac bootet in die Kommandozeile. (Single User Mode)
Für alle Kombinationen gilt die Vorgehensweise: Rechner einschalten, so schnell wie möglich die Tastenkombination drücken und solange gedrückt halten bis der gewünschte Effekt eintritt. Dies kann unter Umständen schon mal einige Sekunden dauern. Wenn es nicht bei ersten mal funktioniert, Rechner ausschalten und erneut versuchen. Oft hilft es die Tastenkombination zu drücken und erst dann den Rechner einzuschalten. Bei einigen Tastatur-Kombos gehen einem da schon mal die Finger aus. Hier kann die helfende Hand eine zweiten Person nützlich sein. Noch mehr Kombinationen gibt es unter dieser Adresse.

Günstiger WLAN USB Stick von DIGITUS

Bein Wochenendeeinkauf ist DrRatio über einen USB WLAN Stick von DIGITUS gestolpert. Er kostet in einigen Läden weniger als 10 Euro. Das Produkt wird wie folgt beworben:

DIGITUS Wireless LAN USB 2.0 Adapter, 802.11g / DN-7003GT

• IEEE 802.11b and IEEE 802.11g kompatibel
• Entspricht dem USB 2.0 Standard
• Unterstützte Datentransferraten 54,11,5.5,2.0,1.0 Mbps
• 128 Bit WEP (Wired Equivalent Privancy) Verschlüsselung
• WPA und WPA2 Verschlüsselung (Wireless Fidelity Protected Access)
• Realtek-Chipsatz
• Geeignet für alle gängigen Netzwerkumgebungen
• Unterstützt: Windows 98SE/ME/2000/XP/Vista

Im Stick befindet sich ein Controller Chip von Realtek für den es auf der Homepage (unter Support) von Digitus einen passenden Treiber für Mac OS 10.4 und 10.5 zum kostenlosen Download gibt. Der Stick funktioniert bei mir an einem iMac G3 und am G4 Cube unter USB 1.1
ohne Probleme. Bei DrRatio läuft er an einem iMac G4 unter USB 2.0. Wer noch eine günstige WLAN Erweiterung für seinen alten Mac sucht, sollte hier zugreifen.

Matrox Millenium II PCI Grafikkarte flashen

Die Matrox Millenium II Grafikkarte ist eine sehr gute 2D Grafikkarte die oft in PCs der Pentium und Pentium MMX Klasse verbaut wurde. Sie unterstützt außerordentlich viele Auflösungen und erzeugt ein sehr gutes Videosignal. Leider ist ihre 3D Unterstützung sehr beschränkt. Die Apple und die PC Version dieser Grafikkarte sind technisch identisch, sie unterscheiden sich nur vom Inhalt ihrer PCI Firmware. Unter dieser Adresse kann man die Apple Firmware dieser Grafikkarte herunterladen und so eine PC Version in eine Apple Version umflashen.
Die Grafikkarte wird von MacOS bis zur Version X 1.2.8 unterstützt jedoch werden weder Quarz Extreme noch OpenGL unterstützt. Für einfache 2D-Anwendungen ist sie trotzdem sehr zu empfehlen.

Freitag, 29. Mai 2009

MacOS X Internals

Unter der folgenden Link wird der innere Aufbau von MacOS X genauer beschrieben. Eine kleine Einführung erläutert den Bootprozess, Open-Firmware, den Kernel und die Filesysteme. Weitere Informationen über Open-Firmware findet man hier und bei Apple. Open-Firmware beinhaltet die Programmiersprache Forth. Apple empfiehlt als Einführung in diese Programmiersprache das Buch Starting Forth von Leo Brodie (Online HTML). Das gleiche Buch gibt es nocheinmal in einem etwas anderem Layout bei www.forth.com. Leo Brodie hat ebenfalls ein Buch über Forth geschrieben in dem er nicht nur die Programmiersprache in Detail beschreibt sondern auch auf die Softwareentwicklung im Allgemeinen eingeht. Das Buch kann hier heruntergeladen werden.

Mittwoch, 27. Mai 2009

The Martinettis Bring Home a Computer

Das Apple Commerical "The Martinettis Bring Home a Computer" von 1994 gibt es in 6 Teilen (jeweils 5 Minuten) bei YouTube. In diesem Video will sich eine Familie einen Computer kaufen. Die Wahl fällt auf einen Performa 630LC.

Dienstag, 26. Mai 2009

Performa 4400 PC Casemod

Beim aufräumen meiner Werkstatt bin ich wieder über das Performa 4400 Mainboard gestolpert, dass ich vor einiger Zeit mal zum laufen bringen wollte. Da ich noch einen alten Pentium II ATX PC herumstehen habe, werde ich mir die kleine Mühe machen, dass Mainboard in dessen Gehäuse einzubauen. Das Mainboard hat leider nicht dass passende Layout, darum sind einige Blecharbeiten notwendig.
Der Performa 4400 bzw. 7220 gehört offiziell zu den schlechtesten 10 Macs die Apple jemals hergestellt hat. Das Tanzania Mainboard verwendet 3.3V EDO-DIMMs als Hauptspeicher, die so selten sind, dass sie für keinen vernünftigen Preis zu bekommen sind. Aktuelle Preise für einen 64MB Riegel sind 95$. Wenn man nicht täglich in Eselsmilch badet sollte sich einen anderen Mac zum Upgraden suchen. Warum ich das Mainboard nicht direkt auf den Müll geschmissen habe hat drei Gründe:
  1. Es hat eine 603e / 160 MHz CPU und 64 MB RAM und sollte theoretisch unter MacOS X mit Hilfe von XPostFacto ans laufen kommen. Ich hab schon Versuche in dieser Richtung unternommen, bin aber noch nicht ans Ziel gekommen. Also hoher Hacktivity Faktor.

  2. Ich habe eine JoeCard G3/266 Upgrade-Karte im Cache-Slot stecken. Damit sollte der 4400 zumindest unter MacOS Classic zügig laufen. Außerdem ist ein G3 zum wegschmeißen zu schade.

  3. Es ist immer noch ein funktionierender Mac und da ich noch ein Gehäuse, Laufwerke und Steckkarten herumliegen habe, wird aus ihm ein echter Mac-Clone. Selbst Apple hatte dieses Mainboard früher an Cloner verkauft. (StarMax/Motorolla 3000/4000)
Das Netzteil entspricht vom Aufbau her einem ATX Netzteil. Alle hat trotzdem eine andere Steckerbelegung für das Tanzania Mainboard gewählt. Sollte das Original Netzteil mal kaputt gehen, ist wenigstens ein günstiger Ersatz möglich.

Im ersten Schritt haben ich mit einer Metall-Bügelsäge die Blechstreben der Slotbleche entfernt und mit einer Feile die Schnittkanten geglättet und entgratet.

Anschließend wird das Tansania-Mainboard an 6 Stellen mit der Gehäuserückwand verschraubt. Die Stellen, an denen ich die Distanzbolzen verankern muss, habe ich mit einem Filzstift markiert. Nun kann man mit einer Bohrmaschine die Löcher gebohrt (Metallbohrer 3mm). Ich habe mit einem 3 Millimeter dicken Nagel die Löcher geschlagen. Der Vorteil hierbei ist, dass das Metallblech der Rückwand nach hinten weg gebörtelt wird. Da die Distanzbolzen das amerikanische Schneidgewinde verwenden, kann man anschließend mit einer Schraube und etwas dosierter Gewalt ein Gewinde in das Bohrloch schneiden. Dies funktioniert aber nur bei sehr dünnem Blech. Die Distanzbolzen werden anschließend in die Bohrlöcher eingeschraubt und mit einer Zange leicht angezogen. Vorsicht! Das Blech ist weich und bei zu viel Gewalt beim anziehen beschädigt man das Gewinde im Bohrloch. Zuletzt wird nun das Mainboard ins Gehäuse eingebaut, festgeschraubt und die Kabel für Netzteil, Power-Switch, Power-LED und Lüfter angeschlossen. Was nun fehlt ist eine geeignete Halterung für die PCI-Steckkarten und eine Blende für die Gehäuse-Rückwand.

Heute habe ich außerdem festgestellt, dass der Mac ohne bzw. mit leerer PRAM-Batterie nicht immer bootet. Es erklingt noch der Einschalt-Ton, aber dann bleibt der Monitor schwarz. Ich habe den Mac über die Nacht ausgeschaltet und vom Netzstrom getrennt. Heute morgen konnte ich ihn dann wieder normal einschalten und booten. Die PRAM-Batterie muß 4,5 Volt haben.(Neuere Mac verwenden eine Lithium Batterie mit 3,6 Volt) Diese kann man sich teuer kaufen (8-10 Euro) oder mit 3 AAA-Batterien selbstbasteln. Auf der Homepage von OldMac.de findet man eine detaillierte Bauanleitung.

Freitag, 24. April 2009

PC USB Tastatur am Mac

Für alle die (wie mich) die auch ab und an mal etwas auf dem Mac programmieren wollen, kann ich diese Web-Addresse empfehlen. Für alle die, die eine PC-Tastatur gewohnt sind, wird hier erklärt, wie man eine PC Tastatur an einen Mac mit korrektem Keyboard-Layout ans laufen bekommt.

Montag, 20. April 2009

MacOS X 10.2.8 bootet mit nur 32MB RAM

Am Wochenende habe ich SD-RAM DIMM Module getestet, die noch bei mir in der Schublade herumfolgen. Da ich nicht für alle Module wusste, welche Kapazität sie besitzen, habe ich mir einen Apple G3 Blue&White Tower gegriffen und mit diesem die RAM Module getestet. Zu diesem Zeitpunkt bin davon ausgegangen, dass die Module alle mindestens 128 MB groß sind, was erfahrungsgemäß dass absolute Minimum ist, um MacOS X 10.2 noch zu starten. Sinnvoll arbeiten kann man mit so wenig RAM aber nicht. Für die Installation braucht man übrigens mindestens 96MB. Da es oft vorkommt, dass verschiedene Module mit unterschiedlicher Kapazität, Bestückung und Geschwindigkeit sich nicht vertragen, habe ich jedes Modul einzeln getestet. Offenwar war bei den Modulen eins mit nur 32MB, denn zu meinem Erstaunen musste ich feststellen, dass MacOS X 10.2.8 sogar mit nur 32MB noch bootet. Das System ist zwar ständig am Swappen, aber es läuft.

Samstag, 21. März 2009

Das MacBook Air war nicht das erste Notebook das man aus einem Umschlag zog.

Das MacBook Air war nicht das erste Notebook das man aus einem Umschlag zog. Das Digital Hinote Ultra wurde schon in einem Werbespot 1994 aus einem Umschlag gezogen. Das Notebook war nur knapp ein Zentimeter dick. Das Video des Werbespots kann man sich bei Youtube ansehen.

Sonntag, 1. Februar 2009

USB Audio Adapter

Dieser kleine Adapter ist für einen Preis von weniger als 10 Euro in vielen Computerläden günstig zu bekommen. Sie gibt es in dem verschiedensen Ausführungen und Farben. Der Adapter von LogiLink gibt es z.B. bei Amazon für 3,99 Euro. Er kann ohne das Laden von irgendwelchen Treibern an einen Mac angeschlossen werden und wird von MacOS X ohne Probleme erkannt. Nun kann man wahlweise die Tonausgabe von bestimmten Anwendungen auf diesen Adapter umschalten. Beispielsweise kann man die System-Warnsignale auf diesen Adapter schalten um störungsfrei mit der regulären Soundkarte Musik über die Stereoanlage ausgeben. Auch für Macs wie den G4 Cube, der keine eingebaute Soundkarte besitzt, ist dieser Adapter als Ersatz für die Harmen-Cardon Boxen interressant.

Samstag, 24. Januar 2009

Von einem der Auszog ein Switcher zu werden! (Teil 1)

Viele Hardwaretips und Erfahrungen zum Thema Apple Computer, aber... wie kommt man zu Apple? Dies möchte ich euch erzählen.

Viele Jahre habe ich Privat als auch Beruflich mit OS/2 gearbeitet. Ich habe für ein großes Rechenzentrum "Produktbetreuung" durchgeführt und beim Kunden OS/2 installiert. Ja... die Welt war in Ordnung. Doch irgendwann haben sich IBM und "der Gates" sich nicht mehr vertragen und jeder kochte sein Süppchen für sich. OS/2 habe ich in der Version 1.3 Rel. 5050 lieben und schätzen gelernt, danach kam OS/2 2.0, 2.1 und 2.11. Man versuchte sich in DOS und OS/2, plötzlich kam Sound auf und der Computer wurde bunt. Irgendwo, rief jemand es gibt Win95 und OS/2 Warp 3.0 kam auf den Markt. Die Welt wurde schneller und man rückte mit anderen Ländern näher.

Schnellere Computer wurden in der Gunst der Käufer immer schneller ausgetauscht. Man kam nicht mehr mit. Was wollte ich eigentlich? Jedes Jahr einen neuen PC? Grau gegen schnelleres Grau tauschen? Was war eigentlich ein Computer? Eine laute vom Ventilator beherrschte Graue Kiste! Dann kam mein Schicksalsjahr 2002... OS/2 Warp 4 sollte aufhören zu existieren. IBM kündigte das Ende für den Consumer Bereich an. 2006 soll dann auch für den Geschäftsbereich endgültig Schluss sein. Was war passiert, Windows beherrschte den Markt und der "Normalo" war glücklich. IBM fehlte der kaufende Kunde der im Massengeschäft das Geld bringt. Und ich hatte einen geilen PC mit OS/2 4.52 mit allen Optionen die ich brauchte. SCSI und Raid und. und.. und... Doch es kam wie es kommen musste, Netscape 4.61, veraltetes StarOffice 5.1, Adobe 4, Flash... naja es wurde immer mühsamer noch irgendwas neueres zu erhalten. (alle OS/2 User die jetzt laut schreiend über'n Flur laufen und rufen das es dies jetzt alles gibt... ja die Software von 2006 gibt es jetzt 2009)

Mein Computer sollte doch wieder mit aktueller Software laufen... Ich wurde aktiv, als erstes kam NT 4, Win 98 SE und W2000 auf den Rechner. Man hab ich Stunden meines Lebens vergeudet, morgens installiert, Mittags Bluescreen, Abends verflucht. Man Fragt sich willkürlich ob diese vergeudeten Stunden aller Menschen irgendwo gesammelt werden. Nach ca. einem halben Jahr war ich absolut ernüchtert, was waren den das für Betriebssysteme, war den jeder mit einer 60% Lösung zufrieden?

Und wenn dann ein neues Gerät installiert wurde fing der Wahnsinn wieder von vorne an? Der nächste Ansatz war Linux! Geil, schnell installiert und... was war das? Alle 2 Tage wurde mir von irgend jemanden ein neues Programm, Tool, oder anderes empfohlen. Ok, noch neu im Geschäft mit Linux, also installiert. Aber wenn man den neuen Kernel installiert, läuft die alte Textverarbeitung nicht mehr und wenn man diese fixt ist das Datenbankprogramm nicht mehr lauffähig. Also liebe LINUX'er könnt Ihr vielleicht mal zwischendurch einen Stand fixen, damit die Leute die mal mit Ihrem System arbeiten möchten nicht dauernd am System rumpatchen müssen, damit ein Großteil Ihrer Software so läuft das man arbeiten kann.

Ich hatte mittlerweile die Lust am Computern verloren. Hab mich mal ein halbes Jahr auf dem Golfplatz rumgetrieben, hab meine Platzreife gemacht, und hatte schon vergessen wie es ist tagelang im Keller vor dem PC zu hocken. Auf dem nächsten OS/2 Treffen, kam mein Freund T.B. nennen wir ihn hier mal Sleepy mit einem neuen Laptop um die Ecke. Komischer weise sah dieser Alufarben aus , in der Zeit als alle Notebooks schwarz waren schon ein Erlebnis. Und warum war ein angebissener Apfel als Logo drauf? Irgendwie hatte mich die alte Leidenschaft erwischt. Ich müsste wissen, was ist das! Nach ca. 2 Stunden intensiver Gespräche wusste ich folgendes, es gibt außer den normalen Firmen noch eine... A P P L E!

In grauer Erinnerung, da war mal was! Lisa und Apple 1 und 2? Teuer und kaum erreichbar! Also, aufmachen und schauen. Sollte da vor lauter OS/2 und Windows und Linux noch was sein? Mein erster Gang war nach Bonn in ein Gravis Geschäft! Es war vormittags und ich war... alleine im Geschäft. Ein Verkäufer kam um die Ecke und fragte mich welchen Mac ich dann haben wolle. Was ist ein MAC? Also erstmal dumm stellen und jede Information aufsaugen. Nach ca. 15 Minuten merkte der Verkäufer, Mist der Mensch versteht nur PC! Also haben wir uns geeinigt ich Spiel mal mit dem "PC" rum und könnte mich ja dann mal später melden. Also ein weißes Gerät mit 17 Zoll Monitor, Fuß... wo ist der blöde Computer. An der Seite einen Schlitz für... CD,DVD? Ja! Erkannt! Der Monitor ist der "PC". Alles in einer Kiste und, wenn man alle Optionen nutzt besitzt dieser "PC" (den ich ab jetzt iMac nenne) nur ein Kabel. Das Stromkabel! Das nenne ich ja mal eine Neuheit. Mein PC zu Hause besitzt ca. 8 Kabel mit der Option nach mehr. Aber jetzt zum Gerät selber, 2 GHz Intel Core 2 Duo, 17 Zoll TFT, DVD Brenner, 1 GB Ram, 160 GB Festplatte, USB 2.0, WLAN, Bluetooth, Gigabit Ethernet, eingebaute Kamera, und ein nicht zu übersehendes andersartiges Design. Doch was soll es kosten? Damals 1027 Euro. Ich zu meinem PC Händler, die gleichen technischen Daten vermittelt und... 1018 Euro allerdings ohne Kamera. Da hätte er momentan nix adäquates auf Lager. Apple teuer? Nee nicht wirklich. Wenn man ein aktuelles Technisches Gerät kauft, gibt es keinen bzw. keinen großen Unterschied ob ich PC oder iMac kaufe. Da ich ebenso ein Intel basiertes System habe wie ein PC und ich auch Windows installieren kann, hatte dieses andere Design mich in seinen Bann gezogen. Da Windows und OS X gleichzeitig laufen können, habe ich genau dieses System auch gekauft.

Doch eine Sache muß ich euch noch erzählen! Der Schock zu Hause! Nachdem ich alle meine PC's ausgeschaltet hatte, (ca. 7 Ventilatoren gleichzeitig) erlebte ich eine nicht geahnte Ruhe in meinem Büro... so leise war das ja noch NIE! Der iMac eingeschaltet, was brummt hier so leise? Am Gerät gehorcht, unter den Tisch gekrabbelt, was ist das? Aufgestanden, es wurde lauter.. lauter.. ich hörte zum ersten mal meine Deckenbeleuchtung! Man war der iMac leise!

Bis zum nächsten mal! Mit meinem 2 Teil.
Euer DrRatio

Dienstag, 6. Januar 2009

Die aller letzte MacWorld Keynote

Es ist vorbei. Apple trotzt wiedermal allen Spekulationen über neue Produkte, die im Vorfeld ersonnen wurden. Mehr als ein neues MacBook Pro 17" war halt nicht drin. Ein wenig Software hier, ein paar neue Features da und die Keynote ist vorbei. Für uns Mac-User waren die letzten beiden MacWorlds schon sehr ernüchternd. (iPhone / AppleTV & MacBook Air) Die Hoffnung war sehr groß, nach den vielen Jahren des Wartens endlich mal wieder neue Macs zu sehen. Leider bleibt aber wieder alles beim Alten. (Die iMacs in Alu und die MacBooks mit Unibody sind für mich keine nennenswerten Neuerungen, es sind unwesentliche Gehäuse Modifikationen) Nach nicht mal an der Preisen hat Apple etwas geändert. So wird der hochbetagte Mac Pro und der Mac Mini weiterhin für den gleichen Preis verkauft. Die Kunden scheinen es ja mitzumachen. Ich hatte mir von der letzten Keynote mehr erhofft und bin nun tief enttäuscht.