Mittwoch, 26. November 2008

Performa 6400 ... Bestandsaufnahme

Apple baute dieses Gerät 1996, in dem Jahr, in dem Sie kurz vor der Pleite standen. Es wurde als PowerMac und als Performa angeboten, war also als Profi und Konsumer-Gerät gleichzeitig ausgelegt. Das Gerät hebt sich von seinem Design stark von allen anderen Macs der Vorjahre ab. Das rundlich gestaltete Gehäuse wirkt auf den ersten Blick klein. Das Gerät hat aber die gleichen Masse wie ein PowerMac G3 B&W bzw. PowerMac G4. Nach mehr überrascht, dass Apple im Boden des Gehäuses einen Subwoofer eingebaut hat. Die Klangqualität kann jedoch (zumindest bei meinem Gerät) nicht überzeugen.
Im PowerMac / Performa 6400 arbeitet ein Alchemy Logicboard mit PowerPC 603ev Prozessor. Über zwei PCI-Steckplätze kann der Rechner erweitert werden. Onboard ist eine TI-Grafikkarte (1MB VRAM), SCSI-2 und die üblichen Apple-Schnittstellen verbaut. Über zwei RAM-Sockel können bis zu 128 MB RAM installiert werden, was zusamen mit den 8 MB RAM, die auf der Hauptplatine verlötet sind, 136 MB RAM ergeben.
Da mein Gerät über diesen maximalen RAM Ausbau verfügt, will ich versuchen MacOS X auf diesem Gerät zu installieren. Mehrere Quellen im Internet berichten davon, dass das möglich sein soll. Da mein Gerät stark verschmutzt ist (der Vorbesitzer war Kettenraucher), werde ich es zuerst vorständig zerlegen und reinigen.

Donnerstag, 20. November 2008

BYODKM - Bring your own Display, Keyboard and Mouse


So sagte es Steve Jobs bei der ersten Präsentation des Mac Minis. Wer schon einen PC hat, und damit auch schon einen Monitor, Tastatur und Maus besitzt, soll sich einfach noch einen Mac Mini dazu kaufen. Da viele PCs aber mit PS/2 Tastaturen und Mäusen ausgeliefert werden, habe ich mich immer gewundert, wie man diese an einen Mac Mini anschließen soll. Nun ist mir von Digitus ein USB-PS/2 Adapter in die Hände gefallen. Für nur 3,48 Euro kann man über diesen Adapter seine alte Tastatur und Maus an einem Mac betreiben. Treiber sind nicht notwendig, es wird von MacOS 9 - MacOS X sofort erkannt.

Freitag, 14. November 2008

Über den Tellerrand geschaut ... die Warpstock 2008 in Düsseldorf


Ja, es ist mal wieder soweit. Das ehemalige OS/2 Urgestein trifft sich wieder zur alljährlichen Demonstration eines schon seit Jahren totgesagten Betriebssystems... diesmal in Düsseldorf am Rhein. Auf der Vortragsliste der 3 tägigen Veranstaltung (Fr. - So.) finden sich dann auch überwiegend Themen über die Zukunft von OS/2 resp. eComStation. OS/2 leidet stark unter der mangelnden Treiberunterstützung zu neuer Hardware. Da der Kernel von OS/2 nicht nur Ring 0 und 3 sondern auch Ring 1 der Intel-CPUs ausnutzt, ist eine OS/2 Emulation bisher nicht geglückt. Hiermit wäre das Überleben dieses OS sichergestellt. Auf der Warpstock wird aber demonstriert, wie man OS/2 / eCS mit etwas Geschick noch auf aktuellen Netbook zum laufen bekommt.
Der Eintritt kostet pro Tag 17,50 Euro und ein Mittagessen bekommt man (evtl.) für 5 Euro.

Mittwoch, 12. November 2008

Performa 4400 bootet kein MacOS X

Alle Versuche MacOS X auf diesem Mac zu installieren sind gescheitert. Ich habe praktisch alle Versionen von XPostFacto (2.2 - 3.1) ausprobiert. Die Version 3.0A11 ist die, mit der man wenigstens BootX und die Kernal-Extensions installiert bekommt. Ab der Version 3.1A2 beschwert sich XPostFacto, dass weniger als 96MB RAM im Rechner installiert sind und verweigert jede weitere Funktion. Beim Booten von MacOS X bleibt dann das System bei der Initialisierung des IOKits hängen. Um hierher zu kommen, braucht man wenigstens eine MacOS X kompatible PCI-Grafikkarte, obwohl XPOSTFACTO den Onboard ATI Mach 64 Chip eigentlich unterstützt werden sollte. Fürs erste breche ich meine Versuche auf diesem System ab.

Dienstag, 11. November 2008

Performa 4400

Gestern habe ich versucht auf einem alten Performa 4400 MacOS X zu installieren. Dieser Mac hat einen PCI-Bus und unterstützt Open-Firmware. Hierdurch ist der Einsatz von MacOS X theoretisch möglich. Leider ist es auch bei der Theorie geblieben. Bei mir stecken im 4400´er nur 64 MB RAM. Das ist zum Booten von MacOS X 10.0 noch ausreichend, nur leider verweigert XPostFacto in der Version 3.1 die Installation der Patches wenn weniger als 96 MB RAM im Mac installiert sind. Mit der Version 3.0A11 habe ich es dann doch geschafft zumindest BootX und die Patches zu installieren. Hierfür musste ich auch eine PCI-Grafikkarte einbauen, da die Onboard ATI Grafikkarte nicht unterstützt wird. Leider endet der Bootvorgang dann aber bei der Geräte-Erkennung mit dem einfrieren des Macs. Ich werde noch weitere XPostFacto Versionen ausprobieren.
Es soll ja schon jemand MacOS X auf diesem Gerät zum laufen gebraucht haben, nur leider sind im Internet keine Informationen hierzu zu finden. Auf einem UMAX C500, der ebenfalls ein Tansania Mainboard verwendet ist dies auch jemanden gelungen. Die Installation wurde hierbei auf einem PowerMac G3 Beige durchgeführt und die Platte anschließend an den UMAX angeschlossen. Mit Hilfe von XPostFacto 2.2 soll der UMAX dann MacOS X 10.1.3 booten.
Das Tansania I Mainboard unterstützt bis zu 160 MB RAM, hat 2 EIDE Anschlüsse (leider nur Master Devices) und einen SCSI-2 Anschluss. 2 Serielle Anschlüsse, ADB-Interface, eine ATI 64VT (1MB VRAM) und eine Reiser-Karte mit 3 PCI-Slot befinden sich ebenfalls auf dem Mainboard. Dieses Mainboard wurde auch im Motorolla Starmax 3000 und 4000 eingesetzt. Das RAM lässt sich nur erweitern weil Apple 3,3V EDO DIMMs verlangt (selten & teuer).

[UPDATE] Der UMAX C500 verwendet wie der Performa 6400 ein Alchemy-Mainboard und kein Tansania-Mainboard.

Donnerstag, 6. November 2008

Macintosh Performa 5300 LC


Ich bin im Keller über einen alten Performa 5300 LC gestolpert. Er wird von einem PowerPC 603 Prozessor mit 100 MHz angetrieben und hat 64 MB RAM. Die 800 MB Festplatte habe ich sofort durch eine 4 GB Festplatte ersetzt. Doch welches Betriebssystem soll ich aufspielen? Dieser All-In-One Mac ist der moderne Nachfahre des Ur-Macs und der Vorreiter des iMacs. Nach etwas googlen im Internet stellt sich heraus, dass das beste Betriebssystem wohl MacOS 8.5 ist. Er verkraftet auch 9.1, wird dadurch aber deutlich langsamer. Bei XPostFacto steht, dass er nicht für den Gebrauch von MacOS X geeignet ist. Er unterstützt keine Open Firmware und hat noch einen Nu-Bus statt PCI. Ich habe trotzdem versucht MacOS X 10.0.3 zu installieren. XPostfacto lässt sich auf dem Performa nicht ausführen. Darum habe ich Festplatte kurzerhand in den G4 eingesetzt und die Installation hier durchgeführt. Nach der Installation habe ich XPostfacto auf dem G4 aufgerufen und es die, an die alte Hardware angepassten Kernel-Extensions, installieren lassen. Nachdem ich die so präparierte Festplatte in den Performa eingebaut und eingeschaltet habe, wird beim Booten nur ein Fehler-Ton ausgegeben. Der Performa bootet also selbst mit der Unterstützung von XPostFacto kein MacOS X.

MacOS X 10.1 (Puma) bootet mit nur 64MB RAM

Ich hab einfach mal den RAM aus dem G4 genommen und ein 64MB RAM Modul eingesetzt, anschließend die Festplatte mit MacOS X 10.1 angeschlossen und den Rechner booten lassen. Er bootet ohne erkennbare Verzögerungen. Das gibt mir Hoffnung für mein Performa 6400 Projekt, da dieser Mac zur Zeit nur 64MB RAM hat, und sich nicht so einfach aufrüsten lässt. Das von Apple angegebene Minimum von 96 MB RAM für MacOS X 10.1 ist somit nicht korrekt. Das sich mit so wenig RAM nur sehr wenig mit dem Mac anstellen lässt ist klar, ab das es überhaupt geht ist schon sehr überraschend und erfreulich.

Das Ende des Mac Mini ...

kommt vielleicht doch noch nicht. Wie MacNews.de schreibt, hat ein Apple Mitarbeiter einem Kunden gegenüber zum Warten aufgerufen. Das lässt doch die Hoffnung wieder aufkeimen, dass es zur MacWorld 2009 (doch vielleicht doch noch vor Weihnachten) doch noch mal einen neuen Mac Mini geben wird. Ich würde mich sehr freuen.

Mittwoch, 5. November 2008

Adaptec SCSI Controller 29160N am PowerMac G4

Ich habe im Keller noch einen alten PCI SCSI Controller gefunden. Er steckte früher mal in einem DELL-PC. Es ist offenbar möglich die Firmware dieses Controllers auf Apple umzuflashen. Mit den entsprechenden Treibern soll er dann auch unter MacOS X laufen. Da ich noch ein paar Ultra-Wide SCSI-Festplatten herumliegen habe lasse ich es mal auf einen Versuch ankommen. Zumindest gibt es einige Beiträge von Usern im Netz denen dass gelungen ist. Selbst Adaptec bietet Treiber für MacOS X an (wenn auch nur im Beta-Zustand).
Zu meiner Überraschung läuft der Controller sofort unter MacOS X 10.4 nicht aber unter Mac OS 9 und Leopard. Wenn man beim Bootvorgang in den Verbrose-Mode schaltet, kann man in den Bootlogs sehen, dass der Controller gefunden und alle an ihn angeschlossenen Festplatten gemountet werden. Der Versuch die Firmware unter Mac OS 9 zu updaten schlug mit einem Error -27 fehl. Anschließend habe ich die Adaptec Treiber mit der Version 1.2 heruntergeladen und unter 10.4 installiert. Da bei der Installation keine Fehler aufgetreten sind, hab ich das gleiche unter Leopard versucht. Dabei habe ich von 10.4 gebootet (hierfür habe ich die Festplatte mit 10.4 vorübergehend an IDE-Schnittstelle angeschlossen an der sonst das DVD-Laufwerk hängt) und beim installieren der Treiber als Zielpartition die Leopard- Partition ausgewählt. Auch hier werden die Treiber ohne Fehler installiert und Leopard erkennt beim nächsten Reboot die SCSI- Festplatten. Sobald ich im Keller noch ein Ultra- Wide SCSI- Kabel finde, schließe ich zwei 9.1 GB- UW- SCSI Platten an.

Dienstag, 4. November 2008

Leopard läuft auf dem PowerMac G4

Ich habe mir von der Leopard Installations DVD auf einem anderen Apple ein Image erzeugt und dieses anschiessend auf den Zielrechner kopiert. Die 20 GB Festplatte habe ich vorher in zwei Partitionen a 10 GB aufgeteilt. Auf einer zweiten Festplatte habe ich Tiger installiert. Den G4 habe ich unter Tiger gebootet, das Tool LeopardAssist ausgeführt und anschließend die Leopard-DMG-Datei in die erste Partition der 20 GB HD kopiert (übers Netzwerk). Die DMG Datei wird anschließend gemountet und das Disk Utility aufgerufen. Es wird die zweite Partition der 20 GB HD ausgewählt und als Funktion Restore gewählt. Hier zieht man in das Source-Feld die gemountete Leopard-DVD (nicht das DMG-File) und in das Target-Feld zieht man die zweite Partition der 20 GB HD. Dann werden noch die Erase und das Don´t-Check-Checksum Häkchen gesetzt und auf Restore geklickt. Nach Ende dieser Prozedur ist die zweite Partition bootfähig. Der Rechner wird neu gebootet und im Bootmanager die Leopard-Install-DVD angewählt. Nun kann man Leopard installieren, was bei mir ohne Probleme in einer Stunde durchgelaufen ist. Nach dem Reboot von Leopard und der Eingabe der Registrierungsdaten ist Leopard voll lauffähig.
Mein erster Eindruck ist sehr positiv. Leopard fühlt sich fast so schnell an wie Tiger. Es läuft aber auf keinen Fall so träge, dass man nicht mehr damit arbeiten könnte.
Das Ziel ist somit erreicht. Leopard läuft auf einem PowerMac G4 mit 400 MHz, 786 MB RAM und XFX 5200 Grafikkarte. Als nächstes werden ich Versuchen noch mehr RAM einzubauen, die CPU etwas Hochzutakten und eine Backup-HD für Time-Maschine einzubauen. Eine gute Quelle zu diesem Thema findet sich hier.
Auf dem Bild ist zu sehen, dass der Mac 866 MHz hat. Dies sind die Einstellungen, die LeopardAssist vorgenommen hat, um den Installer von Leopard auszutricksen. Nach der Installation von Leopard werden diese aber überschrieben, und es sollte eigentlich 400 MHz angezeigt werden. Ich habe LeopardAssist nach der Installation noch einmal gestartet, weil ich den Boot-Manager, den Leopard-Assist installiert, auch weiterhin nutzen will.

Keine neue Hardware mehr von Apple vor Weihnachten

Apple hat nun definitiv bestätigt, dass es keine Neuvorstellungen mehr vor Ende des Jahres geben wird. Damit stirbt die Hoffnung vieler Apple Fans (und mir) sich noch neue Apple Hardware zu Weihnachten zu kaufen. Die Wahrscheinlichkeit wird dadurch auch immer höher dass der Mac-Mini noch vor der nächsten MacWorld abgekündigt wird.

XFX 5200 läuft am PowerMac G4

Da ich bisher nur wenig Zeit zum Test hatte, folgt heute Abend ein kleiner Benchmarktest zwischen der ATI-Rage-Pro 128 und der XFX 5200 128MB-DDR unter Tiger. Die Rage-Pro unterstützt unter Tiger weder Quartz-Extreme noch Core-Image. Die XFX 5200 unterstützt alles. Grafische Wunder kann man aber von beide nicht mehr erwarten. Auch die FX5200 ist technisch gesehen heute nur noch altes Eisen, erfüllt aber die Minimalanforderungen für Leopard und passt von ihrer Leistungsfähigkeit gut in den betagten G4. Der Benchmarktest mit XBench zeigt ein überraschendes Ergebnis. Die Scores des Quartz, OpenGL und User-Interface Benchmarks beider Grafikkarten sind fast gleich auf. Warum dass so ist, kann ich mir nicht erklären. Ich werde morgen mal einen Test mit Cinebench durchführen.

Montag, 3. November 2008

XFX 5200 für PowerMac G4 angekommen

Soeben ist die bei eBay ersteigerte Geforce XFX 5200 Grafikkarte angekommen. Mit etwas Glück lässt sich die vielleicht umflashen und im PowerMac betreiben. Wenn es funktioniert, bietet sie schnellere Grafik und Quartz Extreme und Core Image Support unter Tiger und Leopard.
Ich hab einige Anläufe gebraucht, bis es mir gelungen ist, diese Karte auf den Apple umzuflashen. Die erste war eine Unverträglichkeit meiner PCI Grafikkarte mit dem Programm nvflash 4.41. Das Programm verweigert ein Flashen der Grafikkarte mit der Fehlermeldung: "Error: Could not enable the prom pins". Betreibe ich die XFX 5200 allein in meinem PC kommt es zu keinem Fehler. Das umflashen der Grafikkarte funktioniert nur auf einem PC unter das. Als erstes muss eine bootfähige DOS-Diskette erstellt werden. Auf diese wird das Mac ROM, nvflash.exe und cwsdpmi.exe kopiert und der PC mit der Diskette neu gebootet. Mit dem Kommando: "nvflash -r -u -p -j fx128bit.rom" wird die Grafikkarte mit dem Mac ROM neu geflasht. Das flashen muss mit "YES" bestätigt werden. Anschließend kann man der PC ausschalten und die Grafikkarte aus dem PC entfernen. Bevor man nun die Grafikkarte in den Mac einsetzt, muss man die Kontakte 3 und 11 am AGP-Anschluss auf der Rückseite der Grafikkarte abkleben/isolieren. Ich habe hierfür einfach Tesafilm genommen. Es lässt sich mit einer Nagelschere leicht zuschneiden und haftet ausreichend gut. Diesen Schritt muss man nicht für den ersten PowerMac G4 durchführen, nur für alle G4 Modelle danach. Anschließend wird die Grafikkarte vorsichtig in den AGP-Slot des G4 gesteckt. Wenn der PowerMac nun beim einschalten kein Bild anzeigt, aber die Festplatte bootgeräusche von sich gegen, hat man dass falsche Mac ROM File verwendet. Gibt der PowerMac nach dem einschalten einen langen Piep-Ton von sich, oder tut garnichts, wurden die Kontakte 3 und 11 nicht sauber ab geklebt. Erscheint bei Einschalten ein korrektes Bild, hat man alle richtig gemacht. Leider hab ich gestern Abend erst nach 10 Anläufen die Grafikkarte zum laufen bekommen. Ich war schon kurz davor aufzugeben. Im Fall meiner XFX 5200 128MB-DDR RAM Grafikkarte war das korrekte ROM File "fx128bit.rom". Ich empfehle dringend vor dem neuflashen der Grafikkarte das Orginal-ROM mit dem Kommando: "nvflash -b backup.rom" zu sichern. Außerdem sollte die Version 4.41 von nvflash verwendet werden. Es gibt neuere Versionen, aber diese wird in vielen Foren als die beste für FX5200 Grafikkarten genannt. Eine Ausführliche Umbauanleitung findet sich überringends hier.

Cupertino.de geht vom Netz

Die Webseite www.cupertino.de geht heute vom Netz. Der Betreiber findet leider nicht mehr die Zeit die Seite zu pflegen. Ich finde das sehr schade, da diese Seite für mich immer ein Anlaufpunkt für Informationen rund um den Mac war.

Probleme mit DVD-Laufwerk oder DVD-Medium

Das DVD-Laufwerk in meinem PowerMac G4 scheint die Leopard DVD nicht sauber lesen zu können. Es benötigt mehrere Anläufe bis das graue Apple-Logo erscheint. Das Laufwerk macht dabei die typischen Repositionierungsgeräusche des Schreib-Lesekopf. Der Bootvorgang von
CD benötigt ewig bis dann entweder ein graues STOP-Zeichen oder der Installer erscheint. Ich habe das DVD-Laufwerk nun gegen ein anderes austauschen wollen, dass aber vom G4 nicht erkannt wird. Jumper und Kabelverbindungen sind korrekt gesetzt. Offenbar liegt es daran, dass Apple eben nicht jedes IDE-Gerät als Boot-Device unterstützt. Ich werde jetzt einen anderen Installationsweg versuchen. Ich erstelle auf einem anderen Mac (der die Leopard DVD sauber lesen kann) ein Image der DVD und kopiere dieses auf eine leere Festplatte (DMG Image). Diese Festplatte schließe ich anstatt des DVD-Laufwerks an und Versuche von dieser zu installieren. Mal schauen ob es funktioniert...

Sonntag, 2. November 2008

Computer Chronicles Beitrag zu System 7

Und weil heute Sonntag ist noch ein Videobeitrag zu Mac OS. 1991 nannte Apple sein Betriebsystem noch "System". Der Beitrag zweigt die neuen Features dieses damals neuen Betriebsystems.

Macintosh or Windows Ad

Etwas versteckt bei Google Video gibt es ein Ad von Apple aus dem Jahre 1996. Hier wird Windows mit dem Macintosh verglichen. Das Ad läuft ganze 26 Minuten und zeigt in aller Ausführlichkeit die Unterschiede der beiden Welten. Im Jahr 1996 stecke Apple in einer schweren Krise. 1996 hat Microsoft sein Windows 95 auf dem Markt gebracht, dass technisch dem damaligen MacOS 7.5 in vielen Dingen weit überlegen war. Windows 95 hatte echtes Multitasking wo hingegen Mac OS 7.5 nur kooperatives Multitasking bieten konnte, d.h. das wenn eine Anwendungen die Ausführung nicht freigibt, z.B. weil sie einen Fehler hat, friert das gesamte System ein. In Windows 95 konnte auch erstmals Multi-User Accounts eingerichtet werden, wo jedem User seine individuellen Einstellungen vornehmen konnte. An Benutzerfreundlichkeit war MacOS aber Windows 95 immer noch überlegen. Leider war Apple aufgrund seiner hohen Preispolitik nie auf dem Radar normaler Kunden. Gerade in Deutschland war Apple schlicht "das" Nischenprodukt. Das änderte sich erst langsam nach 1998 mit dem iMac.

Samstag, 1. November 2008

G4 Ausschaltproblem

Auf YouTube gibt es einen Betrag von AdamB! der mit seinem PowerMac G4 genau in den gleichen Fehler gelaufen ist wie ich. Ich bin jetzt guten Hoffnung dass eine saubere Installation von Leopard das Problem lösen wird.

PowerMac G4 läuft mit neuem Netzteil

Die Reparatur war einfacher als ich gedacht habe. Ich habe mir ein altes PC ATX Netzteil aus dem Keller geholt und den Stecker zum Mainboard abgetrennt. Die 20 Kabelenden wurden ab isoliert. Am kaputten Apple Netzteil habe ich die Versorgungskabel kurz hinter den Netzteil auslass abgetrennt, damit das Kabel ausreichend lang bleibt. Die Einzelnen Adern habe ich dann einfach mit Lüsterklemmen verbunden. Außer der -5V-Spannung (das nicht mehr gebraucht wird) werden alle Adern eins zu eins mit dem entsprechenden am Apple-Versorgungskabel verbunden. Die Spannung +5V Trickle wird mit der Ader der 28V-Spannung verbunden. Das Netzteil wurde wieder eingebaut und das neue Versorgungskabel mit dem G4 Mainboard verbunden. Nach dem Einschalten des G4 bootete dieser sofort das auf der 2o GB Festplatte noch installierte Mac OS 10.4.9. Der System Profiler zeigte, dass 384 MB RAM installiert sind (2 DIMMs a 64 MB und 2 DIMMs a 128 MB) und dass die Grafikkarte kein Quartz Extreme und auch kein Core Image unterstützt. Eine ATI Rage Pro 128 kann leider nur OpenGL unterstützen. Die USB- und Firewire Schnittstellen funktionieren und über Ethernet habe ich mir direkt das Tool LeopardAssist geladen. Leider lässt sich dieses nur Installieren und nutzen, wenn man das Administrator Password kennt. Da ich dieses nicht kenne, und ich eine schnelle Lösung brauche, habe ich einfach Mac OS X 10.4 frisch installiert und damit auch das DVD-ROM Laufwerk getestet, dass auch problemlos läuft. Nach der Installation wurde LeopardAssist installiert und gestartet. Dieses nimmt Einstellungen im PR-RAM des Mac vor, so dass der Installer von Leopard bei der Prüfung der Systemhardware denkt, er hat ein System vor sich, dass der minimalen Spezifikation entspricht. Bevor ich die Installation von Leopard beginnen konnte, musste ich noch das RAM aufstocken. Leopard braucht mindestens 512 MB RAM. Ich hatte noch 3 DIMMs a 256 MB im Keller gefunden und somit hat der G4 nun 786 MB RAM.
Nach dem Aufruf von LeopardAssist wird der Mac neu gestartet und startet die Installation von DVD. Die Installation dauert etwas mehr als 1 Stunde. Danach meldet der Installer dass alles Erfolgreich installiert wurde und der Mac nun neu gestartet werden muss. Leider trat aber nun beim Neustart ein Fehler auf. Der Mac schaltet sich kurz nachdem das graue Apple-Logo auf dem Monitor erscheint einfach aus.
Nach etwas Googlen habe ich dann auch in einem Apple Support Forum einen Betrag eines Users gefunden, der genau dass gleiche Problem hatte. Ich hatte wie er auch, Leopard als Update über die schon auf der Festplatte installierte Tiger Version installiert. Das Einschaltproblem soll nicht auftreten, wenn man eine saubere Neuinstallation von Leopard vornimmt. Mir brennt es zwar unter den Nägeln, dass mal sofort auszuprobieren, aber leider habe ich heute keine Zeit mehr gehabt.