Sonntag, 21. Juni 2009

Von einem der Auszog ein Switcher zu werden! (Teil 2)

Hallo

Da war meine Sicht der normalen Welt also im Eimer! PC's mein Leben?

Der König ist tot! Es lebe der König!

Meine Welt um mich herum war extrem am Lästern! Warum eigentlich? Zuerst war ich der ewig Gestrige mit meinem OS/2 und eComstation, jetzt bin ich der Abweichler der immer die Extremen sucht.

Naja unter der Sicht also immer noch innerhalb meines Regelwerkes!

Die ersten Tage mit meinem iMac waren sehr ungewöhnlich. Im Bereich von OS/2 und Windows war und ist es heute immer noch ein Erlebnis, Netzwerkdrucker zu installieren. Treiber einbinden, nach neueren Treibern suchen, da der mit dem Drucker mitgelieferte sowieso wieder mal um Jahrzehnte zu alt ist und somit nichts funktioniert. Im Internet versucht irgend ein Abzocker für Treiber Geld zu erhalten, Internetseiten der Herstellen sind so verwirrend, das keiner weiß wo man aktuell ist, und irgendwann erscheint eine Meldung um einen Zeichensatz zu ändern, man bestätigt und die Seite ist auf Koreanisch. !! Geil !!

Wer erfindet eigentlich einen solchen Scheiß !!

Wir sind bald bei WEB 2.0 und haben nicht einmal WEB 1.0 problemlos am laufen. (Kommt mir irgendwie bekannt vor, wir wollen den Weltraum erforschen und wissen nicht einmal über unsere eigene Welt bescheid!)

Zu meinem Problem zurück (Netzwerkdrucker)??? Sprach ich über Probleme? Treiber, Spool, Speicherbereiche, IP, Namensauflössung, Subnetmask, ich wähnte mich vor den üblichen Problemen!

Netzwerkdrucker Samsung ML-2571N (mit eigener Netzwerkkarte) angeschlossen und mit Handbuch und CD bewaffnet zum iMac.

Eingeschaltet.
Frage: Wollen sie einen Netzwerkdrucker einrichten? ----> JA!
Frage: Welche Sprache? ----> DEUTSCH!

Jetzt machte mein iMac irgend was ??? Was macht der da? Protokoll BonJour??? Danach nichts mehr. Kaputt? Keine Lust mehr? Urlaub? Da ich ja schon einiges gewohnt war aus der Windowswelt, das ganze noch einmal. Jetzt macht der gar nichts mehr!

Ich versuche zum Test, was zu drucken (lokal natürlich), und warum bietet der mir plötzlich 2 Drucker an??? Ja das war's! Er hatte außer den 2 Fragen gar keine Fragen mehr an mich! Er hatte den Ethernet Adapter mit dranhängendem Drucker nämlich als das erkannt was er war, ein NETZWERKDRUCKER! Bis heute (ca. 2 Jahre habe ich diesen Drucker nie wieder konfigurieren müssen, er läuft!)

Solche Dinge war ich einfach nicht gewohnt!

Dann versuchte ich den PC meiner Tochter im Netzwerk zu integrieren. Sie will schließlich sehr viel drucken. Ich habe 3 Tage benötigt , irgendetwas ist immer! Ausschalten, der Treiber ist weg, der Treiber ist der Meinung mein Samsung Drucker ist gar kein Samsung Drucker! Also neu installiert, Klasse läuft! PC ausgeschaltet, ... wieder der gleiche Scheiß!

Also was tun??? Die iMacs gibt es auch als gebrauchte Geräte! Ein G3 blau mit 500 Mhz? Angeschlossen, eingeschaltet, läuft! Was kann das Leben schön sein. Am PC meiner Tochter musste ich bis zu 2 mal im Monat mindestens neue Installationen oder Einstellungen verändern damit der Müll wieder lief. Vorbei! Erledigt!

Wer sagt eigentlich das ewiges Schrauben am PC lustig ist ?

Heute hat der G3 eine 120 GB Platte 500 MHz und 750 MB Hauptspeicher. Hier läuft sogar immer noch Tiger 10.4.11 und die letzten Versionen von MS Office 2008 (für Studenten 97 Euro DREI Lizenzen). Photobearbeitung und TV.

Also weitermachen ... der Sohn will jetzt plötzlich auch! Also für kleines Geld noch einen eMac 1250 MHz gekauft. (Damals 300 Euro) Hier läuft sogar die neueste Version von Leopard! Doch was mache ich, meine Lust ist erweckt. Jetzt suche und sehe ich Apple etwas anders. Die älteren Geräte haben ein Design welches einfach genial ist. Also mal schauen was der gebrauchte Markt so hergibt!

Ein PowerMac G4 Cube 450 MHz mit Lautsprecher für 250 Euro, danach einen Lampenschirm iMac G4 17" 1250 MHz für 500 Euro. Und dann einen weiteren G3 500 MHz... in blau... (mein SoundMac). Mann... meine Lust ist wieder geweckt!

Ich kann gar nicht so viel erzählen, wie bei uns die Neuerungen erscheinen. Soundsticks II, JBL Creatures, iPod, iPhone... doch dazu, später! Bis zu nächsten mal...
Euer DrRatio

Dienstag, 16. Juni 2009

iMac Bondi Blue Rev. A 233 Mhz

Für einen 6-Pack Cola habe ich gestern einen iMac Bondi Blue bei eBay ersteigert. Das Gehäuse ist makellos, aber der Zeilentrafo scheint langsam aber sicher seinen Geist aufzugeben. Alle paar Minuten hört und sieht man eine Funkenentladung der Hochspannungs-Kaskade. Eine Reparatur des Zeilentrafos ist unwirtschaftlich. Die beste Lösung ist der Austausch der Bildröhre durch ein 15" TFT. Das das relativ einfach möglich ist zeigt diese Webseite.


[Update] Selbstheilung bei 800 x 600 Pixeln? Gestern habe ich zwei Versuche unternommen, MacOS X Puma und Jaguar auf dem iMac zu installieren. Die Installation läuft in beiden Fällen komplett durch, beim Neustart von Festplatte wird aber die Fehlermeldung ausgegeben, dass es keinen Treiber für das Gerät "iMac" gibt ?! Ich vermute mal, ich muss die Firmware der Maschine mal auf den letzten Stand bringen. Den ganzen Abend gab es keine einzige Funkenentladung am Zeilentrafo. War das vielleicht eine kalte Lötstelle die sich durch die Funken wieder festgeschweißt hat? Tipps zu MacOS X auf einem Bondi Blue gibt auf dieser Webseite und Firmware kann man sich hier herunterladen.


[Update] Die Firmware war schon Up-to-Date. Trotzdem bleibt der iMac beim Reboot noch der Installation der ersten CD mit einer Kernel-Panik hängen. Ich vermute jetzt mal, dass mit dem RAM was nicht in Ordnung ist. Da ich sowieso eine größere Festplatte einbauen wollte, kann ich den RAM bei nächster Gelegenheit gleich mit auswechseln.


[Update]
Ein Speicher defekt liegt offenbar nicht vor. Auch sonst wurde an der Hardware des iMacs kein Modifikation vorgenommen, die eine Installation von MacOS X verhindern würde. Puma, Jaguar, Panther sollten auf allen iMacs sofort laufen. XPostfacto unterstützt den iMac ab der Version 4.0 um Tiger auf diesen Maschinen zu installieren. Mit Hilfe von XPostfacto 4.0 lässt sich aber auch auf meinen iMac kein Jaguar installieren. Also habe ich gestern Abend den letzten Versuch gestartet und Tiger auf den iMac installiert. Kurioser Weise läuft dieser ohne Probleme.

Montag, 8. Juni 2009

Apple Boot Key Kombinationen

Der Apple Macintosh Computer haben bekanntlich kein BIOS so wie wir es von einem PC gewohnt sind. Der Mac schaltet nach dem Einschalten sofort in den Grafik-Modus, führt (unsichtbar für den User) einen Selbsttest durch und versucht ein Betriebsystem zu laden. Bei Macs ab einem PCI Bus erledigt diese Aufgabe die OpenFirmware. Unmittelbar nach dem Einschalten des Macs kann durch das Drücken von Tastenkombinationen den Mac zu einem bestimmten verhalten zwingen. Die gängigsten Kombinationen werden im folgenden kurz beschrieben:

  • CMD - OPT - SHIFT - DELETE
    Der Mac bootet von einem extern angeschlossenem Medium.

  • C
    Der Mac versucht von einer eingelegten CD zu booten.

  • CMD - OPT - P - R
    Der Mac löscht das NVRAM bzw. PRAM (Parameter RAM). Die Grundeinstellungen des Macs werden wieder hergestellt.

  • CMD - OPT - O - F
    Der Mac stoppt nach dem Start in der OpenFirmware. Der Bootprozess kann mit dem Kommando "boot" oder "bye" fortgesetzt werden.

  • SHIFT
    Der Mac lädt nicht die Systemerweiterungen (Abgesicherter Modus)

  • CMD - OPT
    Der Mac baut noch dem booten des Betriebssystems den Desktop neu auf.

  • MAUS TASTE
    Der Mac wirkt eine eingelegt CD wieder aus.

  • T
    Der Mac startet in den Target Modus. Wird er in diesem Zustand mit einem anderen Mac über Firewire verbunden, verhält er sich wie eine externe Firewire Festplatte. D.h. das der andere Mac auf alle Dateien dieses Rechners Zugriff hat.

  • CMD - V
    Die Bootup Meldungen werden bis zum Login-Screen angezeigt.

  • CMD - S
    Der Mac bootet in die Kommandozeile. (Single User Mode)
Für alle Kombinationen gilt die Vorgehensweise: Rechner einschalten, so schnell wie möglich die Tastenkombination drücken und solange gedrückt halten bis der gewünschte Effekt eintritt. Dies kann unter Umständen schon mal einige Sekunden dauern. Wenn es nicht bei ersten mal funktioniert, Rechner ausschalten und erneut versuchen. Oft hilft es die Tastenkombination zu drücken und erst dann den Rechner einzuschalten. Bei einigen Tastatur-Kombos gehen einem da schon mal die Finger aus. Hier kann die helfende Hand eine zweiten Person nützlich sein. Noch mehr Kombinationen gibt es unter dieser Adresse.

Günstiger WLAN USB Stick von DIGITUS

Bein Wochenendeeinkauf ist DrRatio über einen USB WLAN Stick von DIGITUS gestolpert. Er kostet in einigen Läden weniger als 10 Euro. Das Produkt wird wie folgt beworben:

DIGITUS Wireless LAN USB 2.0 Adapter, 802.11g / DN-7003GT

• IEEE 802.11b and IEEE 802.11g kompatibel
• Entspricht dem USB 2.0 Standard
• Unterstützte Datentransferraten 54,11,5.5,2.0,1.0 Mbps
• 128 Bit WEP (Wired Equivalent Privancy) Verschlüsselung
• WPA und WPA2 Verschlüsselung (Wireless Fidelity Protected Access)
• Realtek-Chipsatz
• Geeignet für alle gängigen Netzwerkumgebungen
• Unterstützt: Windows 98SE/ME/2000/XP/Vista

Im Stick befindet sich ein Controller Chip von Realtek für den es auf der Homepage (unter Support) von Digitus einen passenden Treiber für Mac OS 10.4 und 10.5 zum kostenlosen Download gibt. Der Stick funktioniert bei mir an einem iMac G3 und am G4 Cube unter USB 1.1
ohne Probleme. Bei DrRatio läuft er an einem iMac G4 unter USB 2.0. Wer noch eine günstige WLAN Erweiterung für seinen alten Mac sucht, sollte hier zugreifen.

Matrox Millenium II PCI Grafikkarte flashen

Die Matrox Millenium II Grafikkarte ist eine sehr gute 2D Grafikkarte die oft in PCs der Pentium und Pentium MMX Klasse verbaut wurde. Sie unterstützt außerordentlich viele Auflösungen und erzeugt ein sehr gutes Videosignal. Leider ist ihre 3D Unterstützung sehr beschränkt. Die Apple und die PC Version dieser Grafikkarte sind technisch identisch, sie unterscheiden sich nur vom Inhalt ihrer PCI Firmware. Unter dieser Adresse kann man die Apple Firmware dieser Grafikkarte herunterladen und so eine PC Version in eine Apple Version umflashen.
Die Grafikkarte wird von MacOS bis zur Version X 1.2.8 unterstützt jedoch werden weder Quarz Extreme noch OpenGL unterstützt. Für einfache 2D-Anwendungen ist sie trotzdem sehr zu empfehlen.

Freitag, 29. Mai 2009

MacOS X Internals

Unter der folgenden Link wird der innere Aufbau von MacOS X genauer beschrieben. Eine kleine Einführung erläutert den Bootprozess, Open-Firmware, den Kernel und die Filesysteme. Weitere Informationen über Open-Firmware findet man hier und bei Apple. Open-Firmware beinhaltet die Programmiersprache Forth. Apple empfiehlt als Einführung in diese Programmiersprache das Buch Starting Forth von Leo Brodie (Online HTML). Das gleiche Buch gibt es nocheinmal in einem etwas anderem Layout bei www.forth.com. Leo Brodie hat ebenfalls ein Buch über Forth geschrieben in dem er nicht nur die Programmiersprache in Detail beschreibt sondern auch auf die Softwareentwicklung im Allgemeinen eingeht. Das Buch kann hier heruntergeladen werden.

Mittwoch, 27. Mai 2009

The Martinettis Bring Home a Computer

Das Apple Commerical "The Martinettis Bring Home a Computer" von 1994 gibt es in 6 Teilen (jeweils 5 Minuten) bei YouTube. In diesem Video will sich eine Familie einen Computer kaufen. Die Wahl fällt auf einen Performa 630LC.

Dienstag, 26. Mai 2009

Performa 4400 PC Casemod

Beim aufräumen meiner Werkstatt bin ich wieder über das Performa 4400 Mainboard gestolpert, dass ich vor einiger Zeit mal zum laufen bringen wollte. Da ich noch einen alten Pentium II ATX PC herumstehen habe, werde ich mir die kleine Mühe machen, dass Mainboard in dessen Gehäuse einzubauen. Das Mainboard hat leider nicht dass passende Layout, darum sind einige Blecharbeiten notwendig.
Der Performa 4400 bzw. 7220 gehört offiziell zu den schlechtesten 10 Macs die Apple jemals hergestellt hat. Das Tanzania Mainboard verwendet 3.3V EDO-DIMMs als Hauptspeicher, die so selten sind, dass sie für keinen vernünftigen Preis zu bekommen sind. Aktuelle Preise für einen 64MB Riegel sind 95$. Wenn man nicht täglich in Eselsmilch badet sollte sich einen anderen Mac zum Upgraden suchen. Warum ich das Mainboard nicht direkt auf den Müll geschmissen habe hat drei Gründe:
  1. Es hat eine 603e / 160 MHz CPU und 64 MB RAM und sollte theoretisch unter MacOS X mit Hilfe von XPostFacto ans laufen kommen. Ich hab schon Versuche in dieser Richtung unternommen, bin aber noch nicht ans Ziel gekommen. Also hoher Hacktivity Faktor.

  2. Ich habe eine JoeCard G3/266 Upgrade-Karte im Cache-Slot stecken. Damit sollte der 4400 zumindest unter MacOS Classic zügig laufen. Außerdem ist ein G3 zum wegschmeißen zu schade.

  3. Es ist immer noch ein funktionierender Mac und da ich noch ein Gehäuse, Laufwerke und Steckkarten herumliegen habe, wird aus ihm ein echter Mac-Clone. Selbst Apple hatte dieses Mainboard früher an Cloner verkauft. (StarMax/Motorolla 3000/4000)
Das Netzteil entspricht vom Aufbau her einem ATX Netzteil. Alle hat trotzdem eine andere Steckerbelegung für das Tanzania Mainboard gewählt. Sollte das Original Netzteil mal kaputt gehen, ist wenigstens ein günstiger Ersatz möglich.

Im ersten Schritt haben ich mit einer Metall-Bügelsäge die Blechstreben der Slotbleche entfernt und mit einer Feile die Schnittkanten geglättet und entgratet.

Anschließend wird das Tansania-Mainboard an 6 Stellen mit der Gehäuserückwand verschraubt. Die Stellen, an denen ich die Distanzbolzen verankern muss, habe ich mit einem Filzstift markiert. Nun kann man mit einer Bohrmaschine die Löcher gebohrt (Metallbohrer 3mm). Ich habe mit einem 3 Millimeter dicken Nagel die Löcher geschlagen. Der Vorteil hierbei ist, dass das Metallblech der Rückwand nach hinten weg gebörtelt wird. Da die Distanzbolzen das amerikanische Schneidgewinde verwenden, kann man anschließend mit einer Schraube und etwas dosierter Gewalt ein Gewinde in das Bohrloch schneiden. Dies funktioniert aber nur bei sehr dünnem Blech. Die Distanzbolzen werden anschließend in die Bohrlöcher eingeschraubt und mit einer Zange leicht angezogen. Vorsicht! Das Blech ist weich und bei zu viel Gewalt beim anziehen beschädigt man das Gewinde im Bohrloch. Zuletzt wird nun das Mainboard ins Gehäuse eingebaut, festgeschraubt und die Kabel für Netzteil, Power-Switch, Power-LED und Lüfter angeschlossen. Was nun fehlt ist eine geeignete Halterung für die PCI-Steckkarten und eine Blende für die Gehäuse-Rückwand.

Heute habe ich außerdem festgestellt, dass der Mac ohne bzw. mit leerer PRAM-Batterie nicht immer bootet. Es erklingt noch der Einschalt-Ton, aber dann bleibt der Monitor schwarz. Ich habe den Mac über die Nacht ausgeschaltet und vom Netzstrom getrennt. Heute morgen konnte ich ihn dann wieder normal einschalten und booten. Die PRAM-Batterie muß 4,5 Volt haben.(Neuere Mac verwenden eine Lithium Batterie mit 3,6 Volt) Diese kann man sich teuer kaufen (8-10 Euro) oder mit 3 AAA-Batterien selbstbasteln. Auf der Homepage von OldMac.de findet man eine detaillierte Bauanleitung.

Freitag, 24. April 2009

PC USB Tastatur am Mac

Für alle die (wie mich) die auch ab und an mal etwas auf dem Mac programmieren wollen, kann ich diese Web-Addresse empfehlen. Für alle die, die eine PC-Tastatur gewohnt sind, wird hier erklärt, wie man eine PC Tastatur an einen Mac mit korrektem Keyboard-Layout ans laufen bekommt.

Montag, 20. April 2009

MacOS X 10.2.8 bootet mit nur 32MB RAM

Am Wochenende habe ich SD-RAM DIMM Module getestet, die noch bei mir in der Schublade herumfolgen. Da ich nicht für alle Module wusste, welche Kapazität sie besitzen, habe ich mir einen Apple G3 Blue&White Tower gegriffen und mit diesem die RAM Module getestet. Zu diesem Zeitpunkt bin davon ausgegangen, dass die Module alle mindestens 128 MB groß sind, was erfahrungsgemäß dass absolute Minimum ist, um MacOS X 10.2 noch zu starten. Sinnvoll arbeiten kann man mit so wenig RAM aber nicht. Für die Installation braucht man übrigens mindestens 96MB. Da es oft vorkommt, dass verschiedene Module mit unterschiedlicher Kapazität, Bestückung und Geschwindigkeit sich nicht vertragen, habe ich jedes Modul einzeln getestet. Offenwar war bei den Modulen eins mit nur 32MB, denn zu meinem Erstaunen musste ich feststellen, dass MacOS X 10.2.8 sogar mit nur 32MB noch bootet. Das System ist zwar ständig am Swappen, aber es läuft.

Samstag, 21. März 2009

Das MacBook Air war nicht das erste Notebook das man aus einem Umschlag zog.

Das MacBook Air war nicht das erste Notebook das man aus einem Umschlag zog. Das Digital Hinote Ultra wurde schon in einem Werbespot 1994 aus einem Umschlag gezogen. Das Notebook war nur knapp ein Zentimeter dick. Das Video des Werbespots kann man sich bei Youtube ansehen.

Sonntag, 1. Februar 2009

USB Audio Adapter

Dieser kleine Adapter ist für einen Preis von weniger als 10 Euro in vielen Computerläden günstig zu bekommen. Sie gibt es in dem verschiedensen Ausführungen und Farben. Der Adapter von LogiLink gibt es z.B. bei Amazon für 3,99 Euro. Er kann ohne das Laden von irgendwelchen Treibern an einen Mac angeschlossen werden und wird von MacOS X ohne Probleme erkannt. Nun kann man wahlweise die Tonausgabe von bestimmten Anwendungen auf diesen Adapter umschalten. Beispielsweise kann man die System-Warnsignale auf diesen Adapter schalten um störungsfrei mit der regulären Soundkarte Musik über die Stereoanlage ausgeben. Auch für Macs wie den G4 Cube, der keine eingebaute Soundkarte besitzt, ist dieser Adapter als Ersatz für die Harmen-Cardon Boxen interressant.

Samstag, 24. Januar 2009

Von einem der Auszog ein Switcher zu werden! (Teil 1)

Viele Hardwaretips und Erfahrungen zum Thema Apple Computer, aber... wie kommt man zu Apple? Dies möchte ich euch erzählen.

Viele Jahre habe ich Privat als auch Beruflich mit OS/2 gearbeitet. Ich habe für ein großes Rechenzentrum "Produktbetreuung" durchgeführt und beim Kunden OS/2 installiert. Ja... die Welt war in Ordnung. Doch irgendwann haben sich IBM und "der Gates" sich nicht mehr vertragen und jeder kochte sein Süppchen für sich. OS/2 habe ich in der Version 1.3 Rel. 5050 lieben und schätzen gelernt, danach kam OS/2 2.0, 2.1 und 2.11. Man versuchte sich in DOS und OS/2, plötzlich kam Sound auf und der Computer wurde bunt. Irgendwo, rief jemand es gibt Win95 und OS/2 Warp 3.0 kam auf den Markt. Die Welt wurde schneller und man rückte mit anderen Ländern näher.

Schnellere Computer wurden in der Gunst der Käufer immer schneller ausgetauscht. Man kam nicht mehr mit. Was wollte ich eigentlich? Jedes Jahr einen neuen PC? Grau gegen schnelleres Grau tauschen? Was war eigentlich ein Computer? Eine laute vom Ventilator beherrschte Graue Kiste! Dann kam mein Schicksalsjahr 2002... OS/2 Warp 4 sollte aufhören zu existieren. IBM kündigte das Ende für den Consumer Bereich an. 2006 soll dann auch für den Geschäftsbereich endgültig Schluss sein. Was war passiert, Windows beherrschte den Markt und der "Normalo" war glücklich. IBM fehlte der kaufende Kunde der im Massengeschäft das Geld bringt. Und ich hatte einen geilen PC mit OS/2 4.52 mit allen Optionen die ich brauchte. SCSI und Raid und. und.. und... Doch es kam wie es kommen musste, Netscape 4.61, veraltetes StarOffice 5.1, Adobe 4, Flash... naja es wurde immer mühsamer noch irgendwas neueres zu erhalten. (alle OS/2 User die jetzt laut schreiend über'n Flur laufen und rufen das es dies jetzt alles gibt... ja die Software von 2006 gibt es jetzt 2009)

Mein Computer sollte doch wieder mit aktueller Software laufen... Ich wurde aktiv, als erstes kam NT 4, Win 98 SE und W2000 auf den Rechner. Man hab ich Stunden meines Lebens vergeudet, morgens installiert, Mittags Bluescreen, Abends verflucht. Man Fragt sich willkürlich ob diese vergeudeten Stunden aller Menschen irgendwo gesammelt werden. Nach ca. einem halben Jahr war ich absolut ernüchtert, was waren den das für Betriebssysteme, war den jeder mit einer 60% Lösung zufrieden?

Und wenn dann ein neues Gerät installiert wurde fing der Wahnsinn wieder von vorne an? Der nächste Ansatz war Linux! Geil, schnell installiert und... was war das? Alle 2 Tage wurde mir von irgend jemanden ein neues Programm, Tool, oder anderes empfohlen. Ok, noch neu im Geschäft mit Linux, also installiert. Aber wenn man den neuen Kernel installiert, läuft die alte Textverarbeitung nicht mehr und wenn man diese fixt ist das Datenbankprogramm nicht mehr lauffähig. Also liebe LINUX'er könnt Ihr vielleicht mal zwischendurch einen Stand fixen, damit die Leute die mal mit Ihrem System arbeiten möchten nicht dauernd am System rumpatchen müssen, damit ein Großteil Ihrer Software so läuft das man arbeiten kann.

Ich hatte mittlerweile die Lust am Computern verloren. Hab mich mal ein halbes Jahr auf dem Golfplatz rumgetrieben, hab meine Platzreife gemacht, und hatte schon vergessen wie es ist tagelang im Keller vor dem PC zu hocken. Auf dem nächsten OS/2 Treffen, kam mein Freund T.B. nennen wir ihn hier mal Sleepy mit einem neuen Laptop um die Ecke. Komischer weise sah dieser Alufarben aus , in der Zeit als alle Notebooks schwarz waren schon ein Erlebnis. Und warum war ein angebissener Apfel als Logo drauf? Irgendwie hatte mich die alte Leidenschaft erwischt. Ich müsste wissen, was ist das! Nach ca. 2 Stunden intensiver Gespräche wusste ich folgendes, es gibt außer den normalen Firmen noch eine... A P P L E!

In grauer Erinnerung, da war mal was! Lisa und Apple 1 und 2? Teuer und kaum erreichbar! Also, aufmachen und schauen. Sollte da vor lauter OS/2 und Windows und Linux noch was sein? Mein erster Gang war nach Bonn in ein Gravis Geschäft! Es war vormittags und ich war... alleine im Geschäft. Ein Verkäufer kam um die Ecke und fragte mich welchen Mac ich dann haben wolle. Was ist ein MAC? Also erstmal dumm stellen und jede Information aufsaugen. Nach ca. 15 Minuten merkte der Verkäufer, Mist der Mensch versteht nur PC! Also haben wir uns geeinigt ich Spiel mal mit dem "PC" rum und könnte mich ja dann mal später melden. Also ein weißes Gerät mit 17 Zoll Monitor, Fuß... wo ist der blöde Computer. An der Seite einen Schlitz für... CD,DVD? Ja! Erkannt! Der Monitor ist der "PC". Alles in einer Kiste und, wenn man alle Optionen nutzt besitzt dieser "PC" (den ich ab jetzt iMac nenne) nur ein Kabel. Das Stromkabel! Das nenne ich ja mal eine Neuheit. Mein PC zu Hause besitzt ca. 8 Kabel mit der Option nach mehr. Aber jetzt zum Gerät selber, 2 GHz Intel Core 2 Duo, 17 Zoll TFT, DVD Brenner, 1 GB Ram, 160 GB Festplatte, USB 2.0, WLAN, Bluetooth, Gigabit Ethernet, eingebaute Kamera, und ein nicht zu übersehendes andersartiges Design. Doch was soll es kosten? Damals 1027 Euro. Ich zu meinem PC Händler, die gleichen technischen Daten vermittelt und... 1018 Euro allerdings ohne Kamera. Da hätte er momentan nix adäquates auf Lager. Apple teuer? Nee nicht wirklich. Wenn man ein aktuelles Technisches Gerät kauft, gibt es keinen bzw. keinen großen Unterschied ob ich PC oder iMac kaufe. Da ich ebenso ein Intel basiertes System habe wie ein PC und ich auch Windows installieren kann, hatte dieses andere Design mich in seinen Bann gezogen. Da Windows und OS X gleichzeitig laufen können, habe ich genau dieses System auch gekauft.

Doch eine Sache muß ich euch noch erzählen! Der Schock zu Hause! Nachdem ich alle meine PC's ausgeschaltet hatte, (ca. 7 Ventilatoren gleichzeitig) erlebte ich eine nicht geahnte Ruhe in meinem Büro... so leise war das ja noch NIE! Der iMac eingeschaltet, was brummt hier so leise? Am Gerät gehorcht, unter den Tisch gekrabbelt, was ist das? Aufgestanden, es wurde lauter.. lauter.. ich hörte zum ersten mal meine Deckenbeleuchtung! Man war der iMac leise!

Bis zum nächsten mal! Mit meinem 2 Teil.
Euer DrRatio

Dienstag, 6. Januar 2009

Die aller letzte MacWorld Keynote

Es ist vorbei. Apple trotzt wiedermal allen Spekulationen über neue Produkte, die im Vorfeld ersonnen wurden. Mehr als ein neues MacBook Pro 17" war halt nicht drin. Ein wenig Software hier, ein paar neue Features da und die Keynote ist vorbei. Für uns Mac-User waren die letzten beiden MacWorlds schon sehr ernüchternd. (iPhone / AppleTV & MacBook Air) Die Hoffnung war sehr groß, nach den vielen Jahren des Wartens endlich mal wieder neue Macs zu sehen. Leider bleibt aber wieder alles beim Alten. (Die iMacs in Alu und die MacBooks mit Unibody sind für mich keine nennenswerten Neuerungen, es sind unwesentliche Gehäuse Modifikationen) Nach nicht mal an der Preisen hat Apple etwas geändert. So wird der hochbetagte Mac Pro und der Mac Mini weiterhin für den gleichen Preis verkauft. Die Kunden scheinen es ja mitzumachen. Ich hatte mir von der letzten Keynote mehr erhofft und bin nun tief enttäuscht.

Donnerstag, 18. Dezember 2008

Apple verliert seinen Kult-Status

Es kommt wie es kommen musste. Die Firma Apple, die mit ihren Produkten die breite Masse an Kunden ansprechen will, verlässt seine Nische und wird zum Massen-Produkt-Hersteller wie IBM und DELL. Und mit diesen Firmen wird sich Apple in Zukunft messen müssen, denn ohne Hausmesse und Nischenprodukt-Kunden muss man sich in Zukunft überzeugend durchsetzten müssen. Der Kult-Status von Apple ist nun endgültig verloren. Der Slogan "The Computer for the rest of us" heist nun "The Computer for all of us". In der Marketing Theorie bedeutet "all", dass man mit dem Produkt "alle" erreichen will. In der Praxis jedoch zeigt sich, dass "alle" eben oft "keiner" ist. Apple hatte bisher mit seinen Produkten einen definierten Kreis von treuen und solventen Kunden adressiert. Der Fokus von Apple liegt nun aber auf dem Massen-Markt. Ich denke, dass sich Apple sich in den nächsten Jahren weiter auf diesen Markt konzentriert und seine Produkt an die Preise und die Qualität dieses Marktes anpassen wird. Ich bezweifle, dass Apple in diesem harten Preiskampf existieren kann. Die Produkte werden darum alles andere als dass sein, was wir heute von Apple gewohnt sind. Der Glanz ist dann erloschen. Die Werte für die Apple einmal Stand sind dem Markt angepasst worden, es ist nichts besonderes mehr ein Apple Produkt zu besitzen. Ich habe das gleiche damals bei der ELSA-AG gesehen. Vom Qualitäts-Produkte Hersteller zum Massenmarkt-Billig Hersteller. "ELSA hat ja ein starkes Image/Brand" wurde damals gesagt. Die Qualität und gutes Design wurden gegen Billig-Massenware und Einheitslook eingetauscht. Das Resultat war die Pleite. Ich hoffe, dass Apple diesen Fehler nicht macht. Wie schnell große Firmen sterben, kann man ja gerade bei Crysler, Opel und Ford sehen.
Aber was will ich da viel klagen. In diesem Blog beschäftigen wir uns ja mit den älteren Macs in die Apple noch viel liebe zu Design gesteckt hat. Die alten Computer von Apple wie der Cube oder der iMac G4 (Lampenschirm) bleiben Kult, auch wenn Apple in Zukunkt nur noch Müll produziert (siehe aktuellen Spiegel-MacBooks und Spiegel-MacBook Pro).

Mittwoch, 26. November 2008

Performa 6400 ... Bestandsaufnahme

Apple baute dieses Gerät 1996, in dem Jahr, in dem Sie kurz vor der Pleite standen. Es wurde als PowerMac und als Performa angeboten, war also als Profi und Konsumer-Gerät gleichzeitig ausgelegt. Das Gerät hebt sich von seinem Design stark von allen anderen Macs der Vorjahre ab. Das rundlich gestaltete Gehäuse wirkt auf den ersten Blick klein. Das Gerät hat aber die gleichen Masse wie ein PowerMac G3 B&W bzw. PowerMac G4. Nach mehr überrascht, dass Apple im Boden des Gehäuses einen Subwoofer eingebaut hat. Die Klangqualität kann jedoch (zumindest bei meinem Gerät) nicht überzeugen.
Im PowerMac / Performa 6400 arbeitet ein Alchemy Logicboard mit PowerPC 603ev Prozessor. Über zwei PCI-Steckplätze kann der Rechner erweitert werden. Onboard ist eine TI-Grafikkarte (1MB VRAM), SCSI-2 und die üblichen Apple-Schnittstellen verbaut. Über zwei RAM-Sockel können bis zu 128 MB RAM installiert werden, was zusamen mit den 8 MB RAM, die auf der Hauptplatine verlötet sind, 136 MB RAM ergeben.
Da mein Gerät über diesen maximalen RAM Ausbau verfügt, will ich versuchen MacOS X auf diesem Gerät zu installieren. Mehrere Quellen im Internet berichten davon, dass das möglich sein soll. Da mein Gerät stark verschmutzt ist (der Vorbesitzer war Kettenraucher), werde ich es zuerst vorständig zerlegen und reinigen.

Donnerstag, 20. November 2008

BYODKM - Bring your own Display, Keyboard and Mouse


So sagte es Steve Jobs bei der ersten Präsentation des Mac Minis. Wer schon einen PC hat, und damit auch schon einen Monitor, Tastatur und Maus besitzt, soll sich einfach noch einen Mac Mini dazu kaufen. Da viele PCs aber mit PS/2 Tastaturen und Mäusen ausgeliefert werden, habe ich mich immer gewundert, wie man diese an einen Mac Mini anschließen soll. Nun ist mir von Digitus ein USB-PS/2 Adapter in die Hände gefallen. Für nur 3,48 Euro kann man über diesen Adapter seine alte Tastatur und Maus an einem Mac betreiben. Treiber sind nicht notwendig, es wird von MacOS 9 - MacOS X sofort erkannt.

Freitag, 14. November 2008

Über den Tellerrand geschaut ... die Warpstock 2008 in Düsseldorf


Ja, es ist mal wieder soweit. Das ehemalige OS/2 Urgestein trifft sich wieder zur alljährlichen Demonstration eines schon seit Jahren totgesagten Betriebssystems... diesmal in Düsseldorf am Rhein. Auf der Vortragsliste der 3 tägigen Veranstaltung (Fr. - So.) finden sich dann auch überwiegend Themen über die Zukunft von OS/2 resp. eComStation. OS/2 leidet stark unter der mangelnden Treiberunterstützung zu neuer Hardware. Da der Kernel von OS/2 nicht nur Ring 0 und 3 sondern auch Ring 1 der Intel-CPUs ausnutzt, ist eine OS/2 Emulation bisher nicht geglückt. Hiermit wäre das Überleben dieses OS sichergestellt. Auf der Warpstock wird aber demonstriert, wie man OS/2 / eCS mit etwas Geschick noch auf aktuellen Netbook zum laufen bekommt.
Der Eintritt kostet pro Tag 17,50 Euro und ein Mittagessen bekommt man (evtl.) für 5 Euro.

Mittwoch, 12. November 2008

Performa 4400 bootet kein MacOS X

Alle Versuche MacOS X auf diesem Mac zu installieren sind gescheitert. Ich habe praktisch alle Versionen von XPostFacto (2.2 - 3.1) ausprobiert. Die Version 3.0A11 ist die, mit der man wenigstens BootX und die Kernal-Extensions installiert bekommt. Ab der Version 3.1A2 beschwert sich XPostFacto, dass weniger als 96MB RAM im Rechner installiert sind und verweigert jede weitere Funktion. Beim Booten von MacOS X bleibt dann das System bei der Initialisierung des IOKits hängen. Um hierher zu kommen, braucht man wenigstens eine MacOS X kompatible PCI-Grafikkarte, obwohl XPOSTFACTO den Onboard ATI Mach 64 Chip eigentlich unterstützt werden sollte. Fürs erste breche ich meine Versuche auf diesem System ab.

Dienstag, 11. November 2008

Performa 4400

Gestern habe ich versucht auf einem alten Performa 4400 MacOS X zu installieren. Dieser Mac hat einen PCI-Bus und unterstützt Open-Firmware. Hierdurch ist der Einsatz von MacOS X theoretisch möglich. Leider ist es auch bei der Theorie geblieben. Bei mir stecken im 4400´er nur 64 MB RAM. Das ist zum Booten von MacOS X 10.0 noch ausreichend, nur leider verweigert XPostFacto in der Version 3.1 die Installation der Patches wenn weniger als 96 MB RAM im Mac installiert sind. Mit der Version 3.0A11 habe ich es dann doch geschafft zumindest BootX und die Patches zu installieren. Hierfür musste ich auch eine PCI-Grafikkarte einbauen, da die Onboard ATI Grafikkarte nicht unterstützt wird. Leider endet der Bootvorgang dann aber bei der Geräte-Erkennung mit dem einfrieren des Macs. Ich werde noch weitere XPostFacto Versionen ausprobieren.
Es soll ja schon jemand MacOS X auf diesem Gerät zum laufen gebraucht haben, nur leider sind im Internet keine Informationen hierzu zu finden. Auf einem UMAX C500, der ebenfalls ein Tansania Mainboard verwendet ist dies auch jemanden gelungen. Die Installation wurde hierbei auf einem PowerMac G3 Beige durchgeführt und die Platte anschließend an den UMAX angeschlossen. Mit Hilfe von XPostFacto 2.2 soll der UMAX dann MacOS X 10.1.3 booten.
Das Tansania I Mainboard unterstützt bis zu 160 MB RAM, hat 2 EIDE Anschlüsse (leider nur Master Devices) und einen SCSI-2 Anschluss. 2 Serielle Anschlüsse, ADB-Interface, eine ATI 64VT (1MB VRAM) und eine Reiser-Karte mit 3 PCI-Slot befinden sich ebenfalls auf dem Mainboard. Dieses Mainboard wurde auch im Motorolla Starmax 3000 und 4000 eingesetzt. Das RAM lässt sich nur erweitern weil Apple 3,3V EDO DIMMs verlangt (selten & teuer).

[UPDATE] Der UMAX C500 verwendet wie der Performa 6400 ein Alchemy-Mainboard und kein Tansania-Mainboard.

Donnerstag, 6. November 2008

Macintosh Performa 5300 LC


Ich bin im Keller über einen alten Performa 5300 LC gestolpert. Er wird von einem PowerPC 603 Prozessor mit 100 MHz angetrieben und hat 64 MB RAM. Die 800 MB Festplatte habe ich sofort durch eine 4 GB Festplatte ersetzt. Doch welches Betriebssystem soll ich aufspielen? Dieser All-In-One Mac ist der moderne Nachfahre des Ur-Macs und der Vorreiter des iMacs. Nach etwas googlen im Internet stellt sich heraus, dass das beste Betriebssystem wohl MacOS 8.5 ist. Er verkraftet auch 9.1, wird dadurch aber deutlich langsamer. Bei XPostFacto steht, dass er nicht für den Gebrauch von MacOS X geeignet ist. Er unterstützt keine Open Firmware und hat noch einen Nu-Bus statt PCI. Ich habe trotzdem versucht MacOS X 10.0.3 zu installieren. XPostfacto lässt sich auf dem Performa nicht ausführen. Darum habe ich Festplatte kurzerhand in den G4 eingesetzt und die Installation hier durchgeführt. Nach der Installation habe ich XPostfacto auf dem G4 aufgerufen und es die, an die alte Hardware angepassten Kernel-Extensions, installieren lassen. Nachdem ich die so präparierte Festplatte in den Performa eingebaut und eingeschaltet habe, wird beim Booten nur ein Fehler-Ton ausgegeben. Der Performa bootet also selbst mit der Unterstützung von XPostFacto kein MacOS X.

MacOS X 10.1 (Puma) bootet mit nur 64MB RAM

Ich hab einfach mal den RAM aus dem G4 genommen und ein 64MB RAM Modul eingesetzt, anschließend die Festplatte mit MacOS X 10.1 angeschlossen und den Rechner booten lassen. Er bootet ohne erkennbare Verzögerungen. Das gibt mir Hoffnung für mein Performa 6400 Projekt, da dieser Mac zur Zeit nur 64MB RAM hat, und sich nicht so einfach aufrüsten lässt. Das von Apple angegebene Minimum von 96 MB RAM für MacOS X 10.1 ist somit nicht korrekt. Das sich mit so wenig RAM nur sehr wenig mit dem Mac anstellen lässt ist klar, ab das es überhaupt geht ist schon sehr überraschend und erfreulich.

Das Ende des Mac Mini ...

kommt vielleicht doch noch nicht. Wie MacNews.de schreibt, hat ein Apple Mitarbeiter einem Kunden gegenüber zum Warten aufgerufen. Das lässt doch die Hoffnung wieder aufkeimen, dass es zur MacWorld 2009 (doch vielleicht doch noch vor Weihnachten) doch noch mal einen neuen Mac Mini geben wird. Ich würde mich sehr freuen.

Mittwoch, 5. November 2008

Adaptec SCSI Controller 29160N am PowerMac G4

Ich habe im Keller noch einen alten PCI SCSI Controller gefunden. Er steckte früher mal in einem DELL-PC. Es ist offenbar möglich die Firmware dieses Controllers auf Apple umzuflashen. Mit den entsprechenden Treibern soll er dann auch unter MacOS X laufen. Da ich noch ein paar Ultra-Wide SCSI-Festplatten herumliegen habe lasse ich es mal auf einen Versuch ankommen. Zumindest gibt es einige Beiträge von Usern im Netz denen dass gelungen ist. Selbst Adaptec bietet Treiber für MacOS X an (wenn auch nur im Beta-Zustand).
Zu meiner Überraschung läuft der Controller sofort unter MacOS X 10.4 nicht aber unter Mac OS 9 und Leopard. Wenn man beim Bootvorgang in den Verbrose-Mode schaltet, kann man in den Bootlogs sehen, dass der Controller gefunden und alle an ihn angeschlossenen Festplatten gemountet werden. Der Versuch die Firmware unter Mac OS 9 zu updaten schlug mit einem Error -27 fehl. Anschließend habe ich die Adaptec Treiber mit der Version 1.2 heruntergeladen und unter 10.4 installiert. Da bei der Installation keine Fehler aufgetreten sind, hab ich das gleiche unter Leopard versucht. Dabei habe ich von 10.4 gebootet (hierfür habe ich die Festplatte mit 10.4 vorübergehend an IDE-Schnittstelle angeschlossen an der sonst das DVD-Laufwerk hängt) und beim installieren der Treiber als Zielpartition die Leopard- Partition ausgewählt. Auch hier werden die Treiber ohne Fehler installiert und Leopard erkennt beim nächsten Reboot die SCSI- Festplatten. Sobald ich im Keller noch ein Ultra- Wide SCSI- Kabel finde, schließe ich zwei 9.1 GB- UW- SCSI Platten an.

Dienstag, 4. November 2008

Leopard läuft auf dem PowerMac G4

Ich habe mir von der Leopard Installations DVD auf einem anderen Apple ein Image erzeugt und dieses anschiessend auf den Zielrechner kopiert. Die 20 GB Festplatte habe ich vorher in zwei Partitionen a 10 GB aufgeteilt. Auf einer zweiten Festplatte habe ich Tiger installiert. Den G4 habe ich unter Tiger gebootet, das Tool LeopardAssist ausgeführt und anschließend die Leopard-DMG-Datei in die erste Partition der 20 GB HD kopiert (übers Netzwerk). Die DMG Datei wird anschließend gemountet und das Disk Utility aufgerufen. Es wird die zweite Partition der 20 GB HD ausgewählt und als Funktion Restore gewählt. Hier zieht man in das Source-Feld die gemountete Leopard-DVD (nicht das DMG-File) und in das Target-Feld zieht man die zweite Partition der 20 GB HD. Dann werden noch die Erase und das Don´t-Check-Checksum Häkchen gesetzt und auf Restore geklickt. Nach Ende dieser Prozedur ist die zweite Partition bootfähig. Der Rechner wird neu gebootet und im Bootmanager die Leopard-Install-DVD angewählt. Nun kann man Leopard installieren, was bei mir ohne Probleme in einer Stunde durchgelaufen ist. Nach dem Reboot von Leopard und der Eingabe der Registrierungsdaten ist Leopard voll lauffähig.
Mein erster Eindruck ist sehr positiv. Leopard fühlt sich fast so schnell an wie Tiger. Es läuft aber auf keinen Fall so träge, dass man nicht mehr damit arbeiten könnte.
Das Ziel ist somit erreicht. Leopard läuft auf einem PowerMac G4 mit 400 MHz, 786 MB RAM und XFX 5200 Grafikkarte. Als nächstes werden ich Versuchen noch mehr RAM einzubauen, die CPU etwas Hochzutakten und eine Backup-HD für Time-Maschine einzubauen. Eine gute Quelle zu diesem Thema findet sich hier.
Auf dem Bild ist zu sehen, dass der Mac 866 MHz hat. Dies sind die Einstellungen, die LeopardAssist vorgenommen hat, um den Installer von Leopard auszutricksen. Nach der Installation von Leopard werden diese aber überschrieben, und es sollte eigentlich 400 MHz angezeigt werden. Ich habe LeopardAssist nach der Installation noch einmal gestartet, weil ich den Boot-Manager, den Leopard-Assist installiert, auch weiterhin nutzen will.

Keine neue Hardware mehr von Apple vor Weihnachten

Apple hat nun definitiv bestätigt, dass es keine Neuvorstellungen mehr vor Ende des Jahres geben wird. Damit stirbt die Hoffnung vieler Apple Fans (und mir) sich noch neue Apple Hardware zu Weihnachten zu kaufen. Die Wahrscheinlichkeit wird dadurch auch immer höher dass der Mac-Mini noch vor der nächsten MacWorld abgekündigt wird.

XFX 5200 läuft am PowerMac G4

Da ich bisher nur wenig Zeit zum Test hatte, folgt heute Abend ein kleiner Benchmarktest zwischen der ATI-Rage-Pro 128 und der XFX 5200 128MB-DDR unter Tiger. Die Rage-Pro unterstützt unter Tiger weder Quartz-Extreme noch Core-Image. Die XFX 5200 unterstützt alles. Grafische Wunder kann man aber von beide nicht mehr erwarten. Auch die FX5200 ist technisch gesehen heute nur noch altes Eisen, erfüllt aber die Minimalanforderungen für Leopard und passt von ihrer Leistungsfähigkeit gut in den betagten G4. Der Benchmarktest mit XBench zeigt ein überraschendes Ergebnis. Die Scores des Quartz, OpenGL und User-Interface Benchmarks beider Grafikkarten sind fast gleich auf. Warum dass so ist, kann ich mir nicht erklären. Ich werde morgen mal einen Test mit Cinebench durchführen.

Montag, 3. November 2008

XFX 5200 für PowerMac G4 angekommen

Soeben ist die bei eBay ersteigerte Geforce XFX 5200 Grafikkarte angekommen. Mit etwas Glück lässt sich die vielleicht umflashen und im PowerMac betreiben. Wenn es funktioniert, bietet sie schnellere Grafik und Quartz Extreme und Core Image Support unter Tiger und Leopard.
Ich hab einige Anläufe gebraucht, bis es mir gelungen ist, diese Karte auf den Apple umzuflashen. Die erste war eine Unverträglichkeit meiner PCI Grafikkarte mit dem Programm nvflash 4.41. Das Programm verweigert ein Flashen der Grafikkarte mit der Fehlermeldung: "Error: Could not enable the prom pins". Betreibe ich die XFX 5200 allein in meinem PC kommt es zu keinem Fehler. Das umflashen der Grafikkarte funktioniert nur auf einem PC unter das. Als erstes muss eine bootfähige DOS-Diskette erstellt werden. Auf diese wird das Mac ROM, nvflash.exe und cwsdpmi.exe kopiert und der PC mit der Diskette neu gebootet. Mit dem Kommando: "nvflash -r -u -p -j fx128bit.rom" wird die Grafikkarte mit dem Mac ROM neu geflasht. Das flashen muss mit "YES" bestätigt werden. Anschließend kann man der PC ausschalten und die Grafikkarte aus dem PC entfernen. Bevor man nun die Grafikkarte in den Mac einsetzt, muss man die Kontakte 3 und 11 am AGP-Anschluss auf der Rückseite der Grafikkarte abkleben/isolieren. Ich habe hierfür einfach Tesafilm genommen. Es lässt sich mit einer Nagelschere leicht zuschneiden und haftet ausreichend gut. Diesen Schritt muss man nicht für den ersten PowerMac G4 durchführen, nur für alle G4 Modelle danach. Anschließend wird die Grafikkarte vorsichtig in den AGP-Slot des G4 gesteckt. Wenn der PowerMac nun beim einschalten kein Bild anzeigt, aber die Festplatte bootgeräusche von sich gegen, hat man dass falsche Mac ROM File verwendet. Gibt der PowerMac nach dem einschalten einen langen Piep-Ton von sich, oder tut garnichts, wurden die Kontakte 3 und 11 nicht sauber ab geklebt. Erscheint bei Einschalten ein korrektes Bild, hat man alle richtig gemacht. Leider hab ich gestern Abend erst nach 10 Anläufen die Grafikkarte zum laufen bekommen. Ich war schon kurz davor aufzugeben. Im Fall meiner XFX 5200 128MB-DDR RAM Grafikkarte war das korrekte ROM File "fx128bit.rom". Ich empfehle dringend vor dem neuflashen der Grafikkarte das Orginal-ROM mit dem Kommando: "nvflash -b backup.rom" zu sichern. Außerdem sollte die Version 4.41 von nvflash verwendet werden. Es gibt neuere Versionen, aber diese wird in vielen Foren als die beste für FX5200 Grafikkarten genannt. Eine Ausführliche Umbauanleitung findet sich überringends hier.

Cupertino.de geht vom Netz

Die Webseite www.cupertino.de geht heute vom Netz. Der Betreiber findet leider nicht mehr die Zeit die Seite zu pflegen. Ich finde das sehr schade, da diese Seite für mich immer ein Anlaufpunkt für Informationen rund um den Mac war.

Probleme mit DVD-Laufwerk oder DVD-Medium

Das DVD-Laufwerk in meinem PowerMac G4 scheint die Leopard DVD nicht sauber lesen zu können. Es benötigt mehrere Anläufe bis das graue Apple-Logo erscheint. Das Laufwerk macht dabei die typischen Repositionierungsgeräusche des Schreib-Lesekopf. Der Bootvorgang von
CD benötigt ewig bis dann entweder ein graues STOP-Zeichen oder der Installer erscheint. Ich habe das DVD-Laufwerk nun gegen ein anderes austauschen wollen, dass aber vom G4 nicht erkannt wird. Jumper und Kabelverbindungen sind korrekt gesetzt. Offenbar liegt es daran, dass Apple eben nicht jedes IDE-Gerät als Boot-Device unterstützt. Ich werde jetzt einen anderen Installationsweg versuchen. Ich erstelle auf einem anderen Mac (der die Leopard DVD sauber lesen kann) ein Image der DVD und kopiere dieses auf eine leere Festplatte (DMG Image). Diese Festplatte schließe ich anstatt des DVD-Laufwerks an und Versuche von dieser zu installieren. Mal schauen ob es funktioniert...

Sonntag, 2. November 2008

Computer Chronicles Beitrag zu System 7

Und weil heute Sonntag ist noch ein Videobeitrag zu Mac OS. 1991 nannte Apple sein Betriebsystem noch "System". Der Beitrag zweigt die neuen Features dieses damals neuen Betriebsystems.

Macintosh or Windows Ad

Etwas versteckt bei Google Video gibt es ein Ad von Apple aus dem Jahre 1996. Hier wird Windows mit dem Macintosh verglichen. Das Ad läuft ganze 26 Minuten und zeigt in aller Ausführlichkeit die Unterschiede der beiden Welten. Im Jahr 1996 stecke Apple in einer schweren Krise. 1996 hat Microsoft sein Windows 95 auf dem Markt gebracht, dass technisch dem damaligen MacOS 7.5 in vielen Dingen weit überlegen war. Windows 95 hatte echtes Multitasking wo hingegen Mac OS 7.5 nur kooperatives Multitasking bieten konnte, d.h. das wenn eine Anwendungen die Ausführung nicht freigibt, z.B. weil sie einen Fehler hat, friert das gesamte System ein. In Windows 95 konnte auch erstmals Multi-User Accounts eingerichtet werden, wo jedem User seine individuellen Einstellungen vornehmen konnte. An Benutzerfreundlichkeit war MacOS aber Windows 95 immer noch überlegen. Leider war Apple aufgrund seiner hohen Preispolitik nie auf dem Radar normaler Kunden. Gerade in Deutschland war Apple schlicht "das" Nischenprodukt. Das änderte sich erst langsam nach 1998 mit dem iMac.

Samstag, 1. November 2008

G4 Ausschaltproblem

Auf YouTube gibt es einen Betrag von AdamB! der mit seinem PowerMac G4 genau in den gleichen Fehler gelaufen ist wie ich. Ich bin jetzt guten Hoffnung dass eine saubere Installation von Leopard das Problem lösen wird.

PowerMac G4 läuft mit neuem Netzteil

Die Reparatur war einfacher als ich gedacht habe. Ich habe mir ein altes PC ATX Netzteil aus dem Keller geholt und den Stecker zum Mainboard abgetrennt. Die 20 Kabelenden wurden ab isoliert. Am kaputten Apple Netzteil habe ich die Versorgungskabel kurz hinter den Netzteil auslass abgetrennt, damit das Kabel ausreichend lang bleibt. Die Einzelnen Adern habe ich dann einfach mit Lüsterklemmen verbunden. Außer der -5V-Spannung (das nicht mehr gebraucht wird) werden alle Adern eins zu eins mit dem entsprechenden am Apple-Versorgungskabel verbunden. Die Spannung +5V Trickle wird mit der Ader der 28V-Spannung verbunden. Das Netzteil wurde wieder eingebaut und das neue Versorgungskabel mit dem G4 Mainboard verbunden. Nach dem Einschalten des G4 bootete dieser sofort das auf der 2o GB Festplatte noch installierte Mac OS 10.4.9. Der System Profiler zeigte, dass 384 MB RAM installiert sind (2 DIMMs a 64 MB und 2 DIMMs a 128 MB) und dass die Grafikkarte kein Quartz Extreme und auch kein Core Image unterstützt. Eine ATI Rage Pro 128 kann leider nur OpenGL unterstützen. Die USB- und Firewire Schnittstellen funktionieren und über Ethernet habe ich mir direkt das Tool LeopardAssist geladen. Leider lässt sich dieses nur Installieren und nutzen, wenn man das Administrator Password kennt. Da ich dieses nicht kenne, und ich eine schnelle Lösung brauche, habe ich einfach Mac OS X 10.4 frisch installiert und damit auch das DVD-ROM Laufwerk getestet, dass auch problemlos läuft. Nach der Installation wurde LeopardAssist installiert und gestartet. Dieses nimmt Einstellungen im PR-RAM des Mac vor, so dass der Installer von Leopard bei der Prüfung der Systemhardware denkt, er hat ein System vor sich, dass der minimalen Spezifikation entspricht. Bevor ich die Installation von Leopard beginnen konnte, musste ich noch das RAM aufstocken. Leopard braucht mindestens 512 MB RAM. Ich hatte noch 3 DIMMs a 256 MB im Keller gefunden und somit hat der G4 nun 786 MB RAM.
Nach dem Aufruf von LeopardAssist wird der Mac neu gestartet und startet die Installation von DVD. Die Installation dauert etwas mehr als 1 Stunde. Danach meldet der Installer dass alles Erfolgreich installiert wurde und der Mac nun neu gestartet werden muss. Leider trat aber nun beim Neustart ein Fehler auf. Der Mac schaltet sich kurz nachdem das graue Apple-Logo auf dem Monitor erscheint einfach aus.
Nach etwas Googlen habe ich dann auch in einem Apple Support Forum einen Betrag eines Users gefunden, der genau dass gleiche Problem hatte. Ich hatte wie er auch, Leopard als Update über die schon auf der Festplatte installierte Tiger Version installiert. Das Einschaltproblem soll nicht auftreten, wenn man eine saubere Neuinstallation von Leopard vornimmt. Mir brennt es zwar unter den Nägeln, dass mal sofort auszuprobieren, aber leider habe ich heute keine Zeit mehr gehabt.

Freitag, 31. Oktober 2008

#4 Mac OS

Apple´s Fokus liegt auf der Benutzbarkeit seiner Produkte. Hardware und Software bilden eine untrennbare Einheit. Diesem Grundsatz ist Apple immer treu geblieben, auch wenn sie dabei die Technik oft vernachlässigt haben. Das längst in die Jahre gekommene klassische Mac OS 9 wurde Ende 2000 durch Mac OS X abgelöst, dass endlich (technisch) konkurrenzfähig zu Windows und Linux war. An Benutzerfreundlichkeit aber ist und bleibt Apple nach meiner Meinung allen anderen auf dem Markt um etwa 5-10 Jahre voraus.
Darum ist es auch nicht weiter tragisch, wenn man bei der Bastelei an alten Mac's evtl. auf eine ältere Version von Mac OS X oder gar Mac OS 9 zurückgreifen muss. Von der Benutzbarkeit sind diese Versionen immer noch besser als Windows XP oder Linux. Ärgerlich ist es nur, wenn gerade die Anwendungen, die man gerne einsetzen möchte, nicht mehr für die älteren Versionen angeboten wird. Abhängig von dem Mac an dem man herumbastelt stellt sich dann nur noch die Frage welche Version von Mac OS man installieren soll. Aus meiner Erfahrung kann ich hier nur empfehlen die aktuellste Version zu nehmen, die der Mac noch verträgt.

Im Gegensatz zur PC Welt, wo mit jeder Version von Windows die Anforderungen an die CPU, den RAM und die Festplatten größer und größer werden, hat Apple mit Mac OS X gezeigt, dass es auch anders geht. Mac OS X 10.0 war mit Abstand die langsamste Version. Schon mit Version 10.1 wurde Mac OS X deutlich schneller. Ab Version 10.2 - 10.4 wurden die RAM-Anforderungen deutlich größer, aber die Geschwindigkeit wurde mit jeder Version weiter verbessert. D.h. das man z.B. auf einem B&W G4 PowerMac unter Mac OS X 10.4 flüssiger arbeiten kann als unter Mac OS X 10.1 (vorausgesetzt man hat genug RAM in der Maschine). Dadurch dass sich die meisten Mac´s bis über 1 Gigabyte RAM aufrüsten lassen, kann man auch heute noch relativ problemlos mit einen alten Mac arbeiten. Je mehr RAM man in der Maschine hat, desto schneller läuft das Betriebssystem.
Für die Anwendungen gilt: Je neuer die Mac OS Version ist, die man noch auf dem Mac installieren kann, desto hoher die Anzahl der zur Verfügung stehenden Applikationen. Für Mac OS X 10.0 (Cheetah) und 10.1 (Puma) findet man deutlich weniger Software als für 10.2 (Jaguar).

#3 Mac Architektur

Eigentlich gibt es nur wenige Unterschiede in der Hardware eines Apple's zu einem PC. In der Tat sind beide Welten sich gerade in den letzten Jahren immer näher gekommen. Aktuell unterscheidet sich ein aktuelles MacBook nur in wenige kleinen Bauteilen von einem PC-Notebook. Der Grund hierfür sind einfach die Kosten. Apple greift heute auf Standard Baugruppen zurück die auch in PCs verbaut werden und somit Massenwahre und günstig sind.
1998 sahen die Grenzen zwischen beiden Welten jedoch noch anders aus. Der PowerMac G3 (Beige) war der letzte Mac der noch mit den klassischen Apple spezifischen Schnittstellen aufgestattet war.
  • Das Apple ADB (Apple Data Bus) Interface war die Schnittstelle an dem die Tastatur und die Maus angeschlossen werden konnte. Diese Schnittstelle ist vergleichbar mit der PS/2 Schnittstelle aus der PC Welt. Die Besonderheit ist jedoch, dass es sich hierbei um einen BUS handelt an den mehr als ein Gerät angeschlossen werden konnte. In der Praxis wurden hier zusätzliche Tastaturen, Barcode-Scanner und Grafiktabletts angeschlossen. Außerdem führt die Schnittstellen ein Signal mit, über den der Mac eingeschaltet werden kann.

  • Die Apple seriellen Schnittstellen sind RS485 Schnittstellen. Im Gegensatz zu der in der PC Welt vertretenen RS232 Schnittstelle, ist diese schneller (250Kbit/s) und die Schnittstelle ist als Bus implementiert. Über diese Schnittstelle konnten nicht nur Serielle Endgeräte wie Drucker oder Modems angeschlossen werden, sondern auch ein Computer Netzwerk von Apple Computern aufgebaut werden. (Lokal-Talk)

  • Die SCSI-Schnittstelle war seit dem Mac Plus von 1986 Standard in allen Apple Computern. Über diese Schnittstelle konnten Festplatten, CD-ROM-Laufwerke und Scanner angeschlossen werden. Insgesamt kann man bis zu 7 Geräte an dieser Schnittstelle betreiben.

  • Das Video-Input/Output Interface war eine optionale Erweiterung. Mit ihr war es möglich über Composite- oder S-Video-Quellen Filme am Mac zu bearbeiten.

  • Der 15poliger Monitoranschluß war seit dem Mac II der Anschluss für Apple-Monitore. Bis 1998 ignorierte Apple den Standard VGA Anschluss und man musste zu einem entsprechenden Adapter-Stecker greifen, wenn man einen VGA-Monitor an einen Apple anschließen wollte.
Mit dem erscheinen des iMac und des Blue&White PowerMac G3 waren diese Schnittstellen auf einen Schlag verschwunden. Die treuen Apple-Kunden mussten sich komplett neue Peripherie zulegen. Die neuen Schnittstellen waren USB, Ethernet und Firewire. Der PowerMac konnte mit PCI Karten erweitert werden. USB-Gerät können an einem Mac betrieben werden, wenn es einen entsprechenden Treiber für Mac OS gibt. PCI Karten müssen eine Firmware für den Mac besitzen und einen Treiber für Mac OS mitbringen damit sie an einem Apple laufen. Es gibt viele PC-PCI-Karten die man lediglich durch einen Austausch der Firmware auf einem Mac betreiben kann. Bei den RAM-Bausteinen wurden ebenfalls Komponenten aus der PC Welt verwendet, was eine Aufrüstung älterer Geräte sehr erleichtert. Ab dem Blue&White G3 verwendete Apple nur noch Standard IDE-Festplatten und CD-ROM Laufwerke, womit man auch hier auf günstige und reichlich vorhandene Laufwerke aus der PC Welt zurückgreifen kann.

#2 Apple Epochen

Der UrMac von 1984 baute auf einem Motorolla 68000 Prozessor auf. Ab 1994 wurden Apple Computer mit PowerPC CPUs gebaut. Der Wechsel auf diesen RISC Prozessoren hat zur folge, dass die bisherige Software nur in einem Emulator auf den neuen Prozessoren laufen konnte. Trotzdem waren die PowerPC Prozessoren so schnell die alte Software trotz Emulation ausreichend schnell auf den neuen Mac lief, bis die Software komplett auf die neue Prozessorarchitektur umgeschrieben wurde. Im Jahr 2006 wurde dann ein erneuter Wechsel von PowerPC auf Intel vorgenommen. Auch hier lief die alte Software wieder in einer Emulation (Rosetta). Die neuen Software wurde als Universal-Binary erstellt, die die Ausführung der Software sowohl auf Intel- als auch auf PowerPC Macintoshs gewährleistet.
Auch bei den Bus-Systemen, Peripherie und Schnittstellen ist Apple teilweise radikal neue Wege gegangen. So wurde die Bus-Architektur im Vergleich zum PC erst Ende 1995 von NUBUS auf PCI umgestellt. 1998 wurden mit der Einführung des iMacs praktisch alle bisherige Schnittstellen am Mac gegen neue ausgetauscht. In der PC Welt würde sich dass kein PC-Hersteller trauen. Hier wird peinlichst genau darauf geachtet, dass die Kompatibilität zu älterer Hardware und Software gewährleistet ist.
Wenn man also Heute einen Apple Computer in die Hände bekommt, gilt es als erstes Festzustellen, aus welcher Epoche dieser stammt. Ich möchte hier eine grobe Klassifizierung aufstellen:
  • 1976-1986 (Apple 1, Apple 2, Apple //gs, Lisa, Macintosh 128/512)
    Diese sind Sammlerstücke aus der Anfangszeit von Apple. Der praktische Nutzungswert ist nicht mehr gewährleistet, da keine Netzwerktechnologie bzw. Wechselmedien vorhanden sind um in der heutigen Computerlandschaft noch etwas nützliches damit anzufangen.

  • 1987-1997 (Macintosh SE, Performas mit 68000-68040 CPU, PowerMacs)
    Mit diesen Geräten kann man auch Heute noch bestimmte Aufgaben erledigen. Dank SCSI-Schnittstelle lassen sich Festplatten, Scanner, CD-ROM Laufwerke anschließen. Es gibt reichlich gute Software und Apple stellt die alten Betriebssystem frei zur Verfügung.

  • 1998-2001 (PowerMac, iMac, iBook mit G3 und G4 Prozessoren bis 866 MHz)
    Ab diesen Geräten ist ein eingeschränkter Einsatz von Mac OS X möglich und damit auch der Einsatz von aktueller Software. Diese Geräte haben einen PCI-Bus wodurch sich die Zahl möglicher System-Erweiterungen deutlich erhöht.

  • 2001-Heute (PowerMacs mit G4 und G5 CPUs, erste Intel-Macs)
    Diese Rechner lassen sich ohne größere Probleme mit Mac OS X 10.4 bzw. 10.5 betreiben. Wenn man nicht gerade die aktuellsten Spiele laufen lassen will, sind diese Geräte völlig ausreichend für die tägliche Arbeit.
Zum Basteln eignen sich also gerade die Geräte aus dem Jahr 1998 bis heute. Im folgenden Betrag werde ich die Hardware-Architektur diese Geräte näher erläutern und auf mögliche Erweiterungen eingehen.

#1 Einleitung

An dieser Stelle möchte ich dem interessierten Leser ein kurze Einführung in die Handhabung von Apple Computern geben. Diese Einführung richtet sich an diejenigen, die bisher noch keine Erfahrung mit diesen Geräten gesammelt haben und sich vielleicht nur in der PC Welt auskennen. PC Wissen bringt einen im Umgang mit Apple Computern aber nicht viel weiter. Die beiden Welten sind einfach zu unterschiedlich. Diese Unterschiede werde ich im folgenden näher Beschreiben.
Der erste Unterschied fällt schon direkt beim Einschalten des Apple-Computers auf. Es erscheinen keine BIOS Meldungen auf dem Schirm, es ertönt nur ein Gong-3-Klang und der Bildschirm bleibt erstmal schwarz. Erst wenn der interne Selbsttest des Apple´s erfolgreich war, wird der Bildschirm grau und der Mauszeiger erscheint. Wenn das Betriebssystem dann anfängt zu booten, wird ein grauer Apfel oder ein lachender Mac angezeigt.
Für jemanden (wie mich) der aus der PC Welt gekommen ist, ist dieses verhalten anfänglich sehr befremdlich. Auf dem PC erscheinen unmittelbar nach dem Einschalten Meldungen des Selbsttests, Informationen über die von BIOS gefundenen Festplatten und viele Statusmeldung und schlimmstenfalls auf Fehlermeldungen. Dem PC-Leihen mögen diese Ausgaben vielleicht egal sein, dem geübten PC Anwender verraten Sie jedoch sehr schnell ob der PC einwandfrei funktioniert.
Da Apple Computer für PC-Leihen konstruiert sind, werden keine Meldungen ausgegeben. In der Regel funktioniert das Gerät und es sind darum keine nötig. Bei einem Fehler steht man jedoch ohne eine Fehlermeldung dumm da. Ein Apple Anwender bringt in diesem Fall sein Gerät zum Fachmann um die Ecke. Die Rolle des Fachmanns werden nun aber wir selbst übernehmen. Zumindest werden mir uns im folgenden die erforderlichen Kenntnisse aneignen um unsere Hardware selbst wieder instand setzen zu können.

Setup-Handbuch zum PowerMac G4

Bei Scripd gibt es das Setup-Handbuch zum Power Mac G4 (Gigabit) zur einsicht und zum Download (PDF). Scripd ist ein ähnlicher Dienst für Dokumente wie YouTube ein Dienst für Videos ist. Weitere Dokumente findet man auch bei Apple selbst.