Auch bei den Bus-Systemen, Peripherie und Schnittstellen ist Apple teilweise radikal neue Wege gegangen. So wurde die Bus-Architektur im Vergleich zum PC erst Ende 1995 von NUBUS auf PCI umgestellt. 1998 wurden mit der Einführung des iMacs praktisch alle bisherige Schnittstellen am Mac gegen neue ausgetauscht. In der PC Welt würde sich dass kein PC-Hersteller trauen. Hier wird peinlichst genau darauf geachtet, dass die Kompatibilität zu älterer Hardware und Software gewährleistet ist.
Wenn man also Heute einen Apple Computer in die Hände bekommt, gilt es als erstes Festzustellen, aus welcher Epoche dieser stammt. Ich möchte hier eine grobe Klassifizierung aufstellen:
- 1976-1986 (Apple 1, Apple 2, Apple //gs, Lisa, Macintosh 128/512)
Diese sind Sammlerstücke aus der Anfangszeit von Apple. Der praktische Nutzungswert ist nicht mehr gewährleistet, da keine Netzwerktechnologie bzw. Wechselmedien vorhanden sind um in der heutigen Computerlandschaft noch etwas nützliches damit anzufangen. - 1987-1997 (Macintosh SE, Performas mit 68000-68040 CPU, PowerMacs)
Mit diesen Geräten kann man auch Heute noch bestimmte Aufgaben erledigen. Dank SCSI-Schnittstelle lassen sich Festplatten, Scanner, CD-ROM Laufwerke anschließen. Es gibt reichlich gute Software und Apple stellt die alten Betriebssystem frei zur Verfügung. - 1998-2001 (PowerMac, iMac, iBook mit G3 und G4 Prozessoren bis 866 MHz)
Ab diesen Geräten ist ein eingeschränkter Einsatz von Mac OS X möglich und damit auch der Einsatz von aktueller Software. Diese Geräte haben einen PCI-Bus wodurch sich die Zahl möglicher System-Erweiterungen deutlich erhöht. - 2001-Heute (PowerMacs mit G4 und G5 CPUs, erste Intel-Macs)
Diese Rechner lassen sich ohne größere Probleme mit Mac OS X 10.4 bzw. 10.5 betreiben. Wenn man nicht gerade die aktuellsten Spiele laufen lassen will, sind diese Geräte völlig ausreichend für die tägliche Arbeit.
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